1. Startseite
  2. >
  3. Lokalsport
  4. >
  5. Magdeburg
  6. >
  7. Fußball-Landespokal: MSC Preussen muss die Segel streichen

EIL

Fußball-Landespokal MSC Preussen muss die Segel streichen

Der Landesligist unterliegt im Landespokal-Viertelfinale dem Oberliga-Spitzenreiter. Lok Stendal erreicht das Halbfinale.

Aktualisiert: 16.11.2024, 15:47
Florian Böning (am Ball) musste sich mit den Preussen gegen den Favoriten geschlagen geben.
Florian Böning (am Ball) musste sich mit den Preussen gegen den Favoriten geschlagen geben. Foto: Eroll Popova

Magdeburg/vs - Victor-Ramon Roldan Arias schoss knapp am Tor vorbei, Lorenzo Sori Acosta bekam keine Wucht in den Kopfball und Lukas Pakebusch verzog mit einem Volleyschuss nach einer Ecke: Der MSC Preussen kam am Sonnabend im heimischen Germer-Stadion zu Chancen, doch ihre Möglichkeiten genutzt haben nur die Gäste.

MSC Preussen kassiert drei Gegentreffer nach Ecken

Der VfL Halle 96 ist deshalb mit einem 4:0 (2:0)-Erfolg beim Landesligisten in das Halbfinale des Landespokals eingezogen. Allein drei Treffer fielen nach einer Ecke. „In der ersten Halbzeit hat uns die Wucht und die Cleverness in den Standards hart getroffen“, sagte Preussen-Coach Alexander Daul. Robert Pessel (5.), Mathieu Racine (26.) und Francesco Lubsch (65.) köpften für den dominieren Favoriten ein. Für die Vorentscheidung sorgte Nils Morten Bolz nur zwei Minuten nach dem Wechsel. „Das schnelle 0:3 bricht uns das Genick“, so Daul. „Ich hätte mir gewünscht, dass uns ein Tor glückt, das wir uns auch verdient hätten.“

Die Saalestädter kamen zu weiteren großen Chancen, trafen unter anderem die Latte oder scheiterten an Preussen-Keeper Maikel Röhr. Dieter Hausdörfer, der VfL-Coach erklärte: „Insgesamt war es ein souveräner Auftritt - vor allem in der zweiten Halbzeit. Preussen hat extrem tief gestanden, es war ganz schwer, da durchzukommen. Das war ein starker und fairer Landesligist und ein ordentliches Pokalspiel.“

1. FC Lok Stendal schlägt 1. FC Bitterfeld-Wolfen

Mit dem MSC ist auch die letzte Magdeburger Mannschaft aus dem Pokal ausgeschieden. Dagegen darf der 1. FC Lok Stendal weiter vom Finale träumen: Im Duell der Verbandsligisten setzte die Elf von Jörn Schulz mit 3:2 (1:1) gegen den Liga-Primus 1. FC Bitterfeld-Wolfen durch. Niclas Buschke (15.), Max Salge (51.) und Rosario Schulze (79.) per Foulelfmeter schossen die Lok in die Vorschlussrunde. Das konnte auch Bitterfelds Toptorjäger Illia Hlynianyi nicht verhindern. Der 28-Jährige erzielte beide Gästetreffer (6., 57.).