Handball Schönebeck verlangt Staßfurt alles ab
Die SG Lok Schönebeck verlor das Salzland-Derby gegen den HV Rot-Weiss Staßfurt, Spitzenreiter der Handball-Sachsen-Anhalt-Liga, mit 30:37 (17:19).

Schönebeck/Staßfurt - Er kam selbst des Öfteren ins Schwitzen – zumindest in der Schlussphase der Sachsen-Anhalt-Liga-Partie zwischen der SG Lok Schönebeck und dem HV Rot-Weiss Staßfurt. Chef-Wischer Detlef Wisweh, im Umfeld der Franz-Vollbring-Halle nur als „Piwi“ bekannt. „Die Hitze wurde immer schlimmer“, merkte auch Staßfurts Coach Sebastian Retting nach dem Spiel an. Wann immer ein Spieler zu Boden ging und der Schweiß auf dem Parkett glänzte, war „Piwi“ kurze Zeit später zur Stelle. Ein Grund für die Wärme in der Halle waren die Außentemperaturen. Doch auch die Fans heizten den Spielern ordentlich ein. Die Trommler beider Mannschaften legten sich gehörig ins Zeug und erzeugten so eine fantastische Stimmung. Selbst nachdem die Schlusssirene ertönte, die 30:37 (17:19)-Niederlage für die SG Lok Schönebeck im Duell mit dem Spitzenreiter der Handball-Sachsen-Anhalt-Liga auf der Anzeigetafel aufleuchtete, dachten die Fans gar nicht daran, die Trommeln verstummen zu lassen.