Bevölkerungsschwund in der Verbandsgemeinde Seehausen geht weiter / Trend verlangsamt sich Orte verlieren 122 Einwohner in 12 Monaten
Der negative Bevölkerungstrend in der Verbandsgemeinde (VG) Seehausen hat sich im zurückliegenden Jahr weiter fortgesetzt. Vom Jahresende 2011 bis zum 31. Dezember 2012 nahm die Zahl der Einwohner mit Hauptwohnsitz in der VG von 10760 um 122 auf 10638 ab.
Seehausen l Geburtenmangel und der Wegzug aus beruflichen Gründen schlagen weiter zu Buche. Allerdings hat sich der Bevölkerungsrückgang in der Region Seehausen gegenüber den Vorjahren verlangsamt. Nahm die Einwohnerzahl in der Verbandsgemeinde im Jahr 2011 noch um 210 ab, sank sie 2012 "nur" um 122. Deutlich zeigt sich der verlangsamte Schwund in der Stadt Seehausen. Laut Datenerhebung sank die Zahl der Einwohner dort von 3750 um zehn auf 3740. Im Vorjahreszeitraum war sie noch um 64 gesackt.
Mit wenigen Ausnahmen nahm auch in den Ortsteilen der Hansestadt die Bevölkerung ab. In Behrend wohnten am Jahresende 2012 52 Personen; am 31. Dezember 2011 waren es 49 - ein leichtes Plus. In Beuster sank die Einwohnerzahl in diesem Zeitraum von 225 auf 217, in Eickerhöfe gab es ein leichtes Plus von 61 auf 63, in Esack ein Minus von 87 auf 82; ebenso in Losenrade (von 56 auf 55), in Oberkamps von 29 auf 27) sowie in Ostorf (von 56 auf 53).
Deutlicher Rückgang war in Geestgottberg zu verzeichnen
Sehr deutlich war der Rückgang in Geestgottberg, wo die Anzahl der Männer, Frauen und Kinder in zwölf Monaten von 350 auf 335 sank. In Steinfelde wohnten am 31. Dezember 28 Personen (minus 1 gegenüber dem Jahresende 2011), in Unterkamps 15 (-1) und in Werder gab es einen Zuwachs auf 39 (+2). Keine Veränderungen gab es in Schönberg. Dort blieb es bei 517 Personen, die in dem Ort ihren Hauptwohnsitz hatten, ebenso in Wegenitz mit 13 Personen.
Ein Blick auf die Ortsteile der Gemeinde Aland: In Aulosen sank im erwähnten Zeitraum die Einwohnerzahl deutlich von 213 auf 196, ebenso wie in Pollitz (von 181 auf 175) und Scharpenhufe (von 100 auf 89). Abwärts ging es auch in Vielbaum (von 227 auf 225), Wahrenberg (von 328 auf 321) und Wanzer (von 95 auf 87). Einen Zuwachs gab es nur in Krüden, wo am 31. Dezember vergangenen Jahres 411 Personen wohnten (+10).
Leichter Zuwachs in sechs Orten der Altmärkischen Höhe
Die Bevölkerungsentwicklung in den zwölf Monaten des Jahres 2012 in der Gemeinde Altmärkische Höhe nebst Ortsteilen: In Bretsch gab es einen Zuwachs von 239 auf 242, ebenso wie in Heiligenfelde (200 auf 204), Einwinkel auf 122 (+3), Losse auf 110 (+1), Lückstedt auf 243 (+3) und Priemern auf 105 (+2). In Boock blieb die Einwohnerzahl mit 146 gleich. Rückläufig ging es in Kossebau (von 212 auf 208), Dewitz (von 112 auf 110) und Gagel (von 125 auf 122) und Stapel zu. Dort wohnten am Jahresende 155 Personen (-6).
Trendgemäß negativ die Bevölkerungsentwicklung auch in der Gemeinde Altmärkische Wische. Recht drastisch das Minus in Lichterfelde. Der Ort verlor in einem Jahr 17 Einwohner. Es ging auf 227 zurück. Ähnlich auch Falkenberg (von 238 auf 229). Neukirchen hatte ein Minus von drei Personen auf 251 zu verzeichnen. Positiv die Entwicklung nur in Wendemark, wo am 31. Dezember 224 Personen wohnten (+6).
Abschließend ein Blick auf die Gemeinde Zehrental. Dort gab es nur im Ortsteil Deutsch einen Einwohnerzuwachs - von 7 auf 114. In Bömenzien sank die Einwohnerzahl von 85 auf 83, in Drösede von 40 auf 38, in Groß Garz von 391 auf 387 und Jeggel (von 78 auf 75). Gollensdorf verlor in zwölf Monaten sieben Personen. Dort wohnten am Jahresende 2012 147 Leute. In Lindenberg gab es statistisch gesehen keine Veränderung. Es blieb bei 103 Einwohnern.