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Lieselotte Kresse-Mehl stellt bis Ende April ihre Arbeiten in der Salzkirche aus Erinnerungen an Wilhelm Mehl und dessen Familie

Von Anke Hoffmeister 06.02.2012, 05:30

Tangermünde l Die Enkelin von Wilhelm Mehl stellt bis Ende April in der Salzkirche aus. Lieselotte Kresse-Mehl hatte in den 80er Jahren ihre Liebe zur Malerei entdeckt, weil sie ein Wandbild ihres Großvaters gefunden hatte, es jedoch nicht wegwerfen wollte, sondern sich zur Aufarbeitung entschlossen hatte. Dieses Werk ist seit dem letzten Januar-Wochenende zusammen mit Werken der Malerei in der Salzkirche zu sehen.

Zum ersten Mal hat die gebürtige Braunschweigerin, die ihre ersten Kinderjahre in Tangermünde verbracht hatte, ihre Bilder gesammelt und ausgestellt. Zu sehen sind Ansichten von Tangermünde und der Elbregion. Es sind die Naturschönheiten, die die Architektin begeistern, die seit vielen Jahren in Bayern zu Hause ist. Seit mehr als zehn Jahren hat sie gemeinsam mit ihrem Mann ihren Zweitwohnsitz in Tangermünde. Im Haus ihrer Großeltern in der Langen Fischerstraße halten sie sich gern auf. Hier wird Lieselotte Kresse-Mehl zum Malen inspiriert. Mit einem wunderbaren Blick auf die Elbe kann sie hier ihrer Neigung freien Lauf lassen. Und wenn es mal nicht der Blick auf die Elbe ist, dann sind es die eigenen Fotos, die die Enkelin von Wilhelm Mehl als Arbeitsgrundlage nimmt.

Impressionen in Acryl, Aquarell- und Mischtechnik sind täglich außer montags von 10 bis 17 Uhr im Zollensteig zu sehen. Auch abstrakte Arbeiten haben hier ihren Platz bekommen.