Ab dem 12. Dezember fährt Börde-Bus im Verkehrsverbund marego Mit einem Ticket vom Fahrer durch die ganze Region reisen
Die Kraftverkehrsgesellschaft Börde-Bus (KVG) bildet mit acht weiteren Verkehrsunternehmen den Verkehrsverbund marego. Ab dem 12. Dezember gelten im Verbundgebiet einheitliche Tarife und abgestimmte Fahrpläne. Für die KVG-Fahrgäste ändern sich nach zwei Jahren die Preise, ansonsten wenig.
Oschersleben. Mit marego gibt es ab dem 12. Dezember einen einheitlichen Tarif im Verbundgebiet. Mit einem Ticket, das beim Einsteigen beim Busfahrer beispielsweise in Hötensleben gekauft wird, kann man dann bis zum Beispiel Burg fahren und unterwegs in Magdeburg auch noch die Straßenbahn nutzen. Denn das marego-Ticket gilt in allen Bahnen und Bussen der Magdeburger Verkehrsbetriebe, KVG, Ohrebus, KVG Bernburg, PNVG Staßfurt, VGS Südharz, DB Regio AG, Veolia Verkehr Sachsen-Anhalt (HEX), Nahverkehrsgesellschaft Jerichower Land und der kooperierenden PVGS Salzwedel. Der Tarif umfasst Magdeburg, den Salzlandkreis, den Landkreis Börde und den Landkreis Jerichower Land.
Fahrpreise und Tarifstruktur werden sich für die Fahrgäste der KVG ändern. Wie genau, liegt derzeit der Genehmigungsbehörde vor. "Wenn wir deren Unterschrift haben, werden wir umfassend informieren", sagte KVG-Geschäftsführer Ernst Trnka der Volksstimme.
Es werden Broschüren zu marego, Tarifübersichten und die dann aktuellen KVG-Fahrplanhefte in gewohnter Manier gedruckt, die bei den Busfahrern und im Servicebüro am Oschersleber Busbahnhof ab etwa Anfang Dezember erhältlich sein werden, nannte er Informationsquellen.
Auch wenn die Tarifstruktur Neuerungen und für viele Mehrkosten nach zwei Jahren Tarifstabilität mit sich bringt, können die Fahrgäste weiterhin einfach beim Busfahrer ihr Fahrtziel nennen und bekommen das Ticket, gibt es laut Trnka in den alltäglichen Abläufen kaum Neues. Wenn es die Situation erlaube, könne der Fahrer auch umfangreicher Auskunft über die neuen Fahrscheinarten geben. "Wir schulen unser Personal natürlich. Und unsere Mitarbeiterinnen im Servicebüro am Busbahnhof beraten die Fahrgäste ebenfalls über die neuen Möglichkeiten im Verkehrsverbund, wenn wir alle Genehmigungen haben."
Mit den abgestimmten Fahrplänen, die Umsteigen erleichtern sollen, und den einheitlichen Tickets hoffen die Unternehmen, neue Fahrgäste zu gewinnen, so Trnka.