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Nahost-Konflikt und 1. Mai 1. Mai-Demonstration wieder mit Schwerpunkt Gaza-Konflikt

2024 befürchteten viele wegen des Nahost-Kriegs Krawalle bei der linksradikalen Mai-Demo durch Berlin-Neukölln. Die große Solidarisierung der Bewohner blieb aber aus. Was ist diesmal zu erwarten?

Von dpa 13.03.2025, 05:10
Die linke Demonstration zum 1. Mai zieht auch dieses Jahr wieder durch Kreuzberg und Neukölln. (Archivbild)
Die linke Demonstration zum 1. Mai zieht auch dieses Jahr wieder durch Kreuzberg und Neukölln. (Archivbild) Sebastian Gollnow/dpa

Berlin - Bei der linksradikalen Demonstration zum 1. Mai in Berlin soll auch in diesem Jahr wieder besonders der Nahostkonflikt zwischen Israel und den Palästinensern thematisiert werden. Ein besonderer Fokus solle auf den „Genozid in Palästina“ gelegt werden, kündigten die Veranstalter an. 

Aber auch die Situation der Kurden und die Verhaftung der früheren RAF-Terroristin Daniela Klette in Berlin sollen Schwerpunkte der meist sehr aggressiven Demonstration am Abend des 1. Mai sein. 

Wie im vergangenen Jahr soll die Strecke vom Südstern in Kreuzberg nach Neukölln und wieder zurückführen. Die Demonstration wurde offiziell bei der Versammlungsbehörde der Polizei mit dem traditionellen Titel „Revolutionärer Erster Mai“ angemeldet. 

2024 verlief der Zug der Demonstranten mit mehr als 11.000 Teilnehmern weitgehend ohne die Zwischenfälle oder Gewaltausbrüche, wie sie in Vorjahren üblich waren. 

Am kommenden 1. Mai gibt es eine weitere Demonstration in Form einer Party gegen die geplante nächtliche Schließung des Görlitzer Parks mit dem Titel „Free görli - Rave against the Zaun“. 

Ansonsten ziehen am Vormittag die Gewerkschaften durch die Berliner Innenstadt, auf dem Mariannenplatz in Kreuzberg trifft sich die Partei Die Linke und mehrere weitere kleinere Demonstrationen sind in verschiedenen Stadtteilen angemeldet.