Eichenprozessionsspinner 1000 Eichen sollen gegen Schädlinge behandelt werden
Lutherstadt Wittenberg - In der kommenden Woche sollen in der Lutherstadt Wittenberg rund 1000 Eichen mittels Sprühverfahren gegen den Eichenprozessionsspinner behandelt werden. Dafür kämen Bodenfahrzeuge zum Einsatz, teilte die Stadtverwaltung am Dienstag mit. Das Besprühen betreffe unter anderem öffentliche Grünanlagen, Straßenzüge, Kitas, Schulen und Friedhöfe. Aus Naturschutzgründen würden Teile des Elberadweges nicht besprüht. „Sollte es dort im Jahresverlauf zu einem Befall kommen, werden die Nester manuell abgesaugt“, hieß es von der Stadtverwaltung.
Der Eichenprozessionsspinner ist ein Nachtfalter, der sich in den vergangenen Jahren stark in Deutschland ausgebreitet hat. Ab dem dritten Larvenstadium besitzen die Raupen giftige Brennhaare, die bei Hautkontakt oder durch Einatmen zu allergischen Reaktionen wie Juckreiz, Ausschlag, Augenreizungen oder Atemnot führen können.