Tödlicher Unfall 21-Jähriger wird aus Auto geschleudert und stirbt
Zwei junge Männer verunglücken auf dem Ith-Pass mit ihrem Wagen. Einer kommt ums Leben, der andere wird schwer verletzt. Doch wer von beiden ist gefahren?

Lauenstein - Ein 21-Jähriger ist bei einem Unfall im Landkreis Hameln-Pyrmont aus dem Auto geschleudert worden und gestorben. Bei dem Crash am Freitag in der Nähe von Lauenstein wurde ein 23-Jähriger schwer verletzt. Unklar war zunächst, wer am Steuer des Fahrzeugs gesessen hatte, wie die Polizei mitteilte.
Nach den bisherigen Erkenntnissen überholte ihr Auto auf dem Ith-Pass in einer Rechtskurve mit hoher Geschwindigkeit einen vorausfahrenden Pkw. Direkt nach dem Überholvorgang geriet das Auto auf der Gefällestrecke außer Kontrolle, kam nach rechts von der Straße ab, prallte gegen eine Böschung und schleuderte zurück auf die Fahrbahn, wo der Wagen stehen blieb.
Der 21-Jährige wurde durch die Fensterscheibe aus dem Auto in den Wald geschleudert und blieb zwischen Bäumen und Geäst liegen. Die Feuerwehr musste eine Schneise in das Gehölz sägen, um den Verletzten zu erreichen. Er starb laut Polizei noch am Unfallort am Ithkamm zwischen Lauenstein und Haus Harderode. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.
Schon vorher riskante Fahrweise? - Zeugen gesucht
Der 23-Jährige konnte sich selbst aus dem Wrack befreien. Er erlitt schwere Verletzungen und kam ins Krankenhaus. Laut Polizei saß vermutlich der 21-Jährige am Steuer, das müsse aber noch genau geklärt werden.
Die Beamten suchen jetzt nach Zeugen. Das Auto der jungen Männer soll schon vor dem tödlichen Unfall im Bereich Salzhemmendorf und Coppenbrügge durch eine riskante Fahrweise aufgefallen sein. Die Landesstraße 425 blieb für rund achteinhalb Stunden gesperrt.