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Berliner Landesparlament Abgeordnetenhaus: Lux rückt bei Grünen nach

Bei den Berliner Grünen war bisher unklar, wer ins Landesparlament nachrückt. Nun steht fest: Monika Herrmann nicht. In die Fraktion kommt ein alter Bekannter zurück, der nur kurz weg gewesen ist.

Von dpa 18.03.2025, 15:23
Benedikt Lux kehrt zurück in die Grünen-Fraktion im Abgeordnetenhaus. (Archivbild)
Benedikt Lux kehrt zurück in die Grünen-Fraktion im Abgeordnetenhaus. (Archivbild) Annette Riedl/dpa

Berlin - Der Rechtsanwalt Benedikt Lux kehrt zurück in die Grünen-Fraktion im Landesparlament. Er rückt für Julia Schneider nach, die in den Bundestag einzieht, wie die Grünen-Fraktion auf Anfrage mitteilte. Lux war bereits ab 2006 für gut 16 Jahre Mitglied des Abgeordnetenhauses und dort Experte für Innen- und Rechtspolitik.

Bei der Wiederholung der Abgeordnetenhauswahl 2023 hatte er seinen Sitz im Landesparlament verloren und danach wieder als Anwalt gearbeitet. Inzwischen hat sich geklärt, dass er wieder Parlamentarier wird. 

„Ich freue mich darauf, Politik für Berlin zu machen und den schwarz-roten Senat daran zu erinnern, was unsere Stadt so lebenswert macht“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Die beiden Fraktionsvorsitzenden Bettina Jarasch und Werner Graf teilten mit, Lux werde ohne lange Einarbeitung voll durchstarten können.

Monika Herrmann hat abgesagt 

Eigentlich hätte laut Listenplatz Monika Herrmann nachrücken dürfen, die von 2013 bis 2021 grüne Bezirksbürgermeisterin in Friedrichshain-Kreuzberg war. Herrmann hatte allerdings zunächst um Bedenkzeit gebeten.

Sie habe sich nun gegen das Abgeordnetenhaus entschieden, erklärte sie. „Meine Mitarbeit an der Verwaltungsmodernisierung, die Unterstützung der vielen grünen Verkehrsstadträtinnen in den Bezirken und auch mein Einsatz im Vorstand der Grünen in Friedrichshain-Kreuzberg erfüllen mich voll und ganz“, sagte sie zur Begründung. 

„Gerade die bevorstehende Abgeordnetenhaus- und Bezirksverordnetenwahl im Jahr 2026 und die bereits laufenden Planungen binden mich sehr.“ Das habe sie zu der Überzeugung gebracht, dass es besser sei, ihre laufenden Projekte zu Ende zu bringen. „Auch weil ich hier Zusagen gegeben habe.“

Insgesamt wechseln fünf Mitglieder des Abgeordnetenhauses von den Grünen, der Linken, der CDU und der AfD in den Bundestag. Die übrigen drei Parteien hatten bereits bekanntgegeben, wer die jeweiligen Nachrücker sind.