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2. Fußball-Bundesliga Acht-Tore-Spektakel: Paderborn besiegt Kaiserslautern

Zwei Elfmeter, acht Treffer, minutenlange Überprüfung der Videobilder. Im Spitzenspiel zwischen dem SC Paderborn und dem 1. FC Kaiserslautern wird viel geboten. Der SCP klettert nach oben.

Von dpa 15.03.2025, 15:11
Paderborns Aaron Zehnter (l) bejubelt sein 1:0.
Paderborns Aaron Zehnter (l) bejubelt sein 1:0. David Inderlied/dpa

Paderborn - Der SC Paderborn hat im Kampf um den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga einen wichtigen Sieg gefeiert. Die Mannschaft von Trainer Lukas Kwasniok gewann das Spitzenspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern mit 5:3 (3:2), zog mit jetzt 45 Punkten an den Pfälzern (43) vorbei und bleibt in Tuchfühlung zum Spitzenreiter Hamburger SV (48).

Aaron Zehnter (2. Minute), Raphael Obermair (Foulelfmeter, 8.) und Filip Bilbija (15.) hatten die Gastgeber vor 15.000 Zuschauern bereits mit 3:0 in Führung gebracht, doch Daniel Hanslik (Foulelfmeter, 45.+1) und Ragnar Ache (45.+8, 61.) glichen für die Gäste aus. Adriano Grimaldi (72.) und erneut Zehnter (90.+5) ließen dann aber den SCP jubeln.

Die Paderborner waren sofort hellwach. Mit der ersten gefährlichen Aktion erzielte Zehnter das 1:0. Zwischen dem Pfiff nach dem Foul von Maximilian Bauer an Bilbija und dem 2:0 durch Raphael Obermair vergingen mehrere Minuten. Erst nach Rücksprache mit dem VAR und dem Betrachten der Videobilder entschied Schiedsrichter Wolfgang Haslberger auf Elfmeter.

Kaiserslautern kämpft, Paderborn antwortet

Mit dem 3:0 durch Bilbija schien die Vorentscheidung schon nach einer Viertelstunde gefallen zu sein, doch in der achtminütigen Nachspielzeit der ersten Hälfte sorgten Hanslik mit seinem sicher verwandelten Strafstoß und Ache nach einem kapitalen Abwehrschnitzer von Felix Götze für den Anschluss der Gäste.

Die Pfälzer blieben am Drücker und belohnten sich durch Aches Kopfball mit dem Ausgleich. Zu mehr reichte es nicht, da Grimaldi den SCP wieder in Führung brachte und Zehnter für die Entscheidung sorgte. Beim 3:5 verletzte sich FCK-Schlussmann Julian Krahl schwer. Zuvor waren zwei vermeintliche SCP-Treffer durch Sven Michel nicht anerkannt worden.