1. Startseite
  2. >
  3. Panorama
  4. >
  5. Basketball-Bundesliga: Alba-Frust nach Ulm-Pleite: „Sack nicht zugemacht“

Basketball-Bundesliga Alba-Frust nach Ulm-Pleite: „Sack nicht zugemacht“

Alba läuft weiter einem Playoff-Platz hinterher. Wie schon so oft in dieser Saison geht den Berlinern in Ulm am Ende die Puste aus. Für Sportdirektor Himar Ojeda eine mentale Sache.

Von dpa 10.03.2025, 10:19
Alba-Sportdirektor Himar Ojeda sieht in der Ulm-Pleite keinen großen Rückschlag.
Alba-Sportdirektor Himar Ojeda sieht in der Ulm-Pleite keinen großen Rückschlag. Andreas Gora/dpa

Berlin - Der nächste vergebene Sieg in der Basketball-Bundesliga wurmt Alba Berlin. „Es ist ja nicht das erste Mal in dieser Saison, dass so etwas passiert. Das passiert zu oft“, sagte Sportdirektor Himar Ojeda nach der vermeidbaren 90:101-Niederlage bei ratiopharm Ulm.

Nach zuvor drei Siegen in Serie endete für den Ex-Meister vorerst auch die Aufholjagd Richtung Playoff-Plätze. „Das ist sehr bitter, weil wir lange die Partie kontrolliert haben. Aber wir haben den Sack nicht zumachen können“, sagte Ojeda. Die Berliner hatten fast die gesamte Spielzeit geführt – zeitweise mit zwölf Punkten. „Wir haben beim Zweiten auf Augenhöhe agiert und haben lange Zeit vieles gut gemacht“, lobte der Sportdirektor. 

Und doch gab es am Ende wieder nichts Zählbares. Wie schon am Donnerstag in der Euroleague gegen Barcelona verspielte Alba auch gegen Ulm im letzten Viertel einen möglichen Sieg. In der Verlängerung fielen die Berliner förmlich auseinander.

„Da waren wir nicht präsent“, sagte Nationalspieler Tim Schneider. Für Ojeda vor allem eine Kopfsache: „Es ist eine Frage des Selbstbewusstseins. Wenn du es die gesamte Saison nicht aufbauen konntest, ist es unmöglich, es plötzlich zu haben“, sagte er.

Alba weiterhin nicht auf Playoff-Platz

Und so kommt der Vizemeister in der Bundesliga nicht so recht von der Stelle. Statt nach langer Zeit zumindest auf einem Play-In-Platz zu klettern, ging es wieder runter in der Tabelle. Für Ojeda ist das aber kein Grund zur Sorge. „Das ist kein großer Rückschlag für uns, weil alles dicht beieinander liegt und es noch weitere Optionen gibt. Wir wollen die reguläre Saison mit mehr Siegen als Niederlagen beenden“, sagte er. Derzeit stehen zehn Erfolgen elf verlorene Spiele gegenüber.

Das Programm bleibt aber hart. Dem Euroleague-Heimspiel am Donnerstag gegen Baskonia Vitoria folgt am Sonntag das Bundesliga-Auswärtsspiel bei den Löwen Braunschweig - dem Tabellendritten und Überraschungsteam in dieser Saison.