Basketball Alba sieht trotz Athen-Pleite „Schritt nach vorn“
Trotz der Pleite überzeugt Alba Berlin in der Euroleague gegen Panathinaikos Athen. Der Aufwärtstrend soll am Sonntag gegen Würzburg fortgesetzt werden.

Berlin - Die Richtung stimmt. Obwohl die Basketballer von Alba Berlin im dritten Spiel unter dem neuen Trainer Pedro Calles ihre erste Niederlage einstecken mussten, waren sie dennoch hochzufrieden. Denn die Berliner hatten am Freitagabend in der Euroleague den Titelverteidiger Panathinaikos Athen in dessen Halle zumindest kurzzeitig am Rande einer Niederlage.
„Es fühlt sich deshalb wie ein Sieg an. Das war wieder ein Schritt nach vorn und das ist fantastisch“, sagte Sportdirektor Himar Ojeda nach der 81:91-Pleite. Lange Zeit war Alba dem Starensemble des griechischen Meisters ebenbürtig. Der Aufwärtstrend unter Calles setzte sich fort. „Das Selbstvertrauen ist wieder da. Und wenn du gut spielst, hilft das natürlich“, sagte Ojeda.
Noch kein Duell mit Würzburg bisher
Diesen Trend wollen die Berliner am Sonntag auch in der Bundesliga fortsetzen. Dann empfangen sie die Würzburg Baskets (16.30 Uhr/Dyn). Das Spiel bietet ein kleines Kuriosum. Denn obwohl nur noch zehn Partien in der Hauptrunde zu absolvieren sind, haben beide Teams diese Saison noch nie gegeneinander gespielt. Das Hinspiel Mitte Dezember in Würzburg musste verlegt werden, weil die Halle nicht zur Verfügung stand. Diese Partie wird am 23. April nachgeholt.
Dennoch sind die Berlinert gewarnt. „Nichtsdestotrotz wissen wir aus der vergangenen Spielzeit, dass die Duelle gegen Würzburg immer sehr physisch sind. Deshalb müssen wir von Beginn an bereit sein“, sagte Flügelspieler Justin Bean. Mit einem Sieg könnten der Tabellenzwölfte aus der Hauptstadt an den Franken vorbeiziehen.
Alba setzt dabei auf den wieder breiteren Kader, der mehr Optionen bietet. „Wir können jetzt wieder mehr rotieren. Jetzt muss ein Spieler, der keine gute Partie macht, nicht über 20 Minuten spielen. Jetzt können wir schauen, wer gut drauf ist“, sagte Ojeda.