Messerattacke Angreifer von Wolmirstedt stand nicht unter Drogeneinfluss
Ein 27-Jähriger tötet in Wolmirstedt einen Menschen und greift weitere auf einer EM-Party an. Unter Drogen hat er nicht gehandelt - das steht nun fest. Aber die alles entscheidende Frage bleibt.
![Die Ermittlungen nach der Messerattacke in Wolmirstedt vom 14. Juni laufen. (Archivfoto)](https://bmg-images.forward-publishing.io/2024/07/06/50fed725-cb1d-45d5-ad81-85c29929351e.jpeg?w=1024&auto=format)
Wolmirstedt/Stendal - Drei Wochen nach der Messerattacke von Wolmirstedt (Landkreis Börde) ist klar, dass der Angreifer nicht unter Drogen stand. „Es konnten keine Anhaltspunkte festgestellt werden, dass der 27-Jährige unter dem Einfluss von Alkohol, Drogen oder Arzneimitteln gestanden hat“, teilte die Polizeiinspektion Stendal mit.
Der Afghane soll am 14. Juni einen 23-Jährigen in einem Mehrfamilienhaus in Wolmirstedt erstochen haben. Anschließend verletzte er mit einem Messer etwas entfernt in einer Einfamilienhaussiedlung drei Menschen auf einer privaten Gartenparty zum Auftakt der Fußball-EM.
Der 27-Jährige wurde von Polizisten erschossen, als er auch sie attackieren wollte. Ob es Hinweise auf das Motiv für die Tat gibt, teilte die Polizei nicht mit.