Inflation Anstieg bei Verbraucherpreisen abgeschwächt
Auch in Berlin und Brandenburg hat sich die Inflation 2024 abgeschwächt - insbesondere bei Energie und Lebensmitteln. Bei anderen Gütern legten die Preise hingegen teils kräftig zu.
Berlin - Die Verbraucherpreise in Berlin und Brandenburg sind im vergangenen Jahr deutlich weniger stark gestiegen als in den Jahren davor. Die durchschnittliche Teuerung lag in der Hauptstadt 2024 bei 1,6 Prozent und in Brandenburg bei 2,5 Prozent, wie das Amt für Statistik für beide Bundesländer mitteilte.
Damit liegt Brandenburg zwar über dem bundesweiten Durchschnitt von 2,2 Prozent für das Gesamtjahr. Doch verglichen mit dem Jahr davor, als die Preise in Berlin um 6,2 Prozent und in Brandenburg um 6,5 Prozent zulegten, ist das eine deutliche Entspannung.
Energiepreise gesunken
Die Energiepreise gingen sogar deutlich zurück. In Berlin sanken sie im Jahresdurchschnitt um 8 Prozent und in Brandenburg um 1,4 Prozent. Bei Lebensmitteln wiederum verzeichneten die Statistiker einen Anstieg von 2 Prozent in Berlin und von 1,3 Prozent in Brandenburg. Zum Vergleich: Im Jahr davor lagen die Zuwächse noch bei 12,2 Prozent beziehungsweise 13,8 Prozent.
Gleichwohl betrifft die geringere Inflation nicht alle Güter. Insbesondere im Dienstleistungssektor (+5,6 Prozent in Berlin und +6,4 Prozent in Brandenburg) und im Gaststättengewerbe (+6,5 Prozent; +5,4 Prozent) stiegen die Preise deutlich stärker.
Zudem zog die durchschnittliche Teuerung zum Jahresende in beiden Bundesländern wieder etwas an.