Aufgespießt Sollten hässliche Autos ein Parkverbot bekommen?
Hat Sie schon einmal der Anblick von etwas so sehr gestört, dass sie es am liebsten weggewünscht hätten? Ein Ästhet störte sich an dem Wagen seines Nachbarn und legte diesem daraufhin nahe an anderer Stelle zu parken.

Aschaffenburg - Falsch geparkt und Nachbarn behindert? Nein. Den Motor beim Starten zu laut aufheulen lassen? Auch nicht. Trotzdem soll ein Autofahrer seinen Wagen nicht mehr in der Aschaffenburger Englertstraße parken, denn das Auto ist einem Nachbarn einfach zu hässlich.
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Deshalb klemmte dieser Ästhet einen Zettel unter die Scheibenwischer des von ihm beanstandeten Design-Unglücks: „Sehr geehrte Fahrzeughalter/in, bitte parken Sie nicht mehr in der Englertstraße, da ich den Anblick eines so häßlichen Autos nicht ertrage (ich bekomme Augenkrebs).“
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Der Besitzer aber parkte nicht etwa um, sondern lud ein Foto des Zettels auf der Social-Media-Plattform Reddit hoch. Aber weil er vergaß, zu erwähnen, welches Blech-Desaster er da abgestellt hat, gibt’s anhand der zu sehenden Scheibenwischer-Partie eine rege Diskussion: Die meisten Kundigen tippen auf den Fiat Multipla – mit seinen Blechwülsten und Glupschaugen-Scheinwerfern gilt er vielen als der hässlichste Wagen der Welt. Und wäre damit unzumutbar im schönen Aschaffenburg.
Aber wie war das noch mit „Schönheit liegt im Auge des Betrachters“? Tipp für den Ästheten: einfach wegschauen.