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Aufgespießt Gefährliche Kreuzfahrt

Mit Luftmatratze auf großer Tour – bis die Seenotrettung kommt.

Von Axel Ehrlich 16.07.2024, 12:23
Schweden Ahoi!
Schweden Ahoi! Foto: dpa

Dieser neue Kreuzfahrt-Trend hat diverse Vorteile: Man muss sich nicht mit anderen Passagieren streiten oder arrangieren. Man hat immer 360-Grad-Meerblick. Man ist irgendwie sein eigener Kapitän. Und es ist äußerst günstig.

Hier zwei parallele, sehr ähnliche Beispiele: Krynicka Morska an der polnischen Ostsee. Die Urlauberin stach mit ihrer Luftmatratze in See, schlief bei sanftem Wellengeplätscher ein. Geweckt wurde sie von der Seenotrettung, ein ordentliches Stück von der Küste entfernt, quasi auf halbem Weg Richtung Schweden.

Eine junge Chinesin paddelte mit ihren Schwimmreifen vor Japan aufs Meer hinaus. 36 Stunden später wurde sie – von der Seenotrettung – weit draußen und etwas dehydriert aufgefischt. Da sind wir schon bei den Nachteilen der neuen Reiseform: Zwar keine Drängelei am Getränkebüffet, aber nur, weil es kein Getränkebüffet gibt. Und dann die Kosten für den Rettungseinsatz...