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Aufgespießt Juwelenräuber muss mit der Polizei aufs Klo

Betreutes Verdauen – bis es in der Schüssel klimpert.

Von Axel Ehrlich 24.03.2025, 15:14
Diamanten, gut verdaut.Orlando Police/X
Diamanten, gut verdaut.Orlando Police/X Foto: Orlando Police/X

Spektakulärer Juwelenraub und Edel-Schmuckbude „Tiffany & Co.“ bilden offensichtlich eine Einheit, wie viele Fälle in der Geschichte und in einschlägigen Filmen dokumentieren. Der jüngste Fall ereignete sich in der Tiffany-Filiale von Orlando/Florida.

Kunde lässt sich in einem separaten VIP-Raum vier sündteure Ohrringe (Gesamtwert umgerechnet 707.400 Euro) zeigen. Angeblich will er die Stücke im Auftrag eines prominenten Basketball-Profis erwerben. Plötzlich rennt der Mann wie von der Tarantel gestochen aus dem Geschäft. Mit Ohrringen, ohne Bezahlung.

Als die Polizei ihn wenig später schnappt, isst er die Schmuckstücke einfach auf. Was jetzt folgt, ist in Teilen unappetitlich- nennen wir es „überwachtes Verdauen“. Die Beamten ließen ihn nicht mehr aus den Augen – schon gar nicht beim Toilettengang. Hartes Geschäft: Es dauerte tatsächlich fast zwei Wochen, bis der letzte Klunker in der Kloschüssel klimperte.

Nun wartet der Ganove hinter Gittern auf seinen Prozess. Tiffany hat die Sachen inzwischen zurück und lässt sie anständig reinigen. Vielleicht liegen bald ja vier kostbare Ohrringe zum Schnäppchenpreis im Schaufenster.