Aufgespießt Kampf dem organisierten Erbrechen
Fan-Anschlag beschämt Bundesligisten.
Wo liegt eigentlich Heidenheim? Wer ist das und was können die? Wir bewegen uns im Bundesliga-Kosmos. Eine Episode vom Wochenende verschaffte Heidenheim, also genauer dem 1.FC Heidenheim überraschende Popularität, stieß auch Nicht-Fußball-Fans übel auf.
Vor dem Spiel gegen den oft als Kommerz-Verein kritisierten Viertplatzierten RB Leipzig verkippten vermutlich Heidenheimer Fans im Gästeblock ihres eigenen Stadions massenweise Buttersäure. Ein Zeug, das übel nach Erbrochenem stinkt. Komplettes Eigentor – und das war am allermeisten dem Fußballverein selbst peinlich. Zudem roch es auch nach intensiven Putz-Bemühungen im ganzen Stadion weiter irgendwie faulig-säuerlich.
Viertplatzierter RB Leipzig (gewann 2:1) ist längst wieder weg, nahm zwei Punkte mit. Der fiese Gestank bleibt – in Heidenheim, der schwäbischen 50.000-Einwohner-Stadt etwa in der Mitte zwischen Stuttgart und München. Wieder was gelernt.