Aufgespießt Restaurant bittet „unfähige Eltern“ für schlechtes Benehmen der Kinder zur Kasse
Wo schlechte Erziehung richtig ins Geld geht: Ein Restaurantbetreiber will die guten Sitten verteidigen und erhebt Strafgebühren für Eltern, deren Sprösslinge sich vermeintlich unflätig benehmen.

In dieses Lokal sollten Familien wirklich nur dann gehen, wenn im Vergleich zu ihren mitgebrachten Kindern selbst der alte Freiherr von Knigge ein Ausbund von unflätigem Benehmen war. Wie die „New York Post“ berichtet, erhebt ein Gastronom im US-Bundesstaat Georgia allen Ernstes eine Strafgebühr für die Eltern, wenn deren Kinder im Restaurant unangenehm auffallen.
Dabei wird der Rechnungs-Zuschlag von bis zu 50 Dollar nicht nur fällig, wenn die Gören laut schreiend durchs Lokal namens „Toccoa Riverside“ rennen.
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Ist’s den Kleinen in der Zeit zwischen Bestellung und dem Servieren langweilig und sie spielen am Tisch auf Tablet oder Smartphone, wird ebenfalls eine Gebühr für „schlechte Erziehung“ fällig.
Kindliche Ellbogen auf dem Tisch sind geradezu günstig: Mit zehn Dollar Strafe für die „unfähigen Eltern“ bilden sie das Einstiegs-Delikt.
Allerdings könnte es sein, dass künftig niemand mehr durchs Lokal flitzt – nicht einmal die Kellner. In sozialen Medien sind die Kommentare nämlich eindeutig: „Wer Kinder hat, sollte diesen Ort unbedingt meiden.“