Aufgespießt Rollstuhlfahrer mit 14 Kilo Kokain im Flughafen
Angeblich Gehbehinderter fliegt im letzten Moment auf.
Wenn Lahme wieder gehen können, dann muss nicht der Heiland zurückgekehrt sein und ein Wunder bewirkt haben. Manchmal genügt die intensivere Begutachtung eines Rollstuhls.
So geschehen auf dem Flughafen Wien. Dort war ein 39-jähriger Venezolaner mit seinem Elektrorollstuhl nach einem Flug aus Brasilien angekommen und zeigte bei der Kontrolle diverse Dokumente über bevorstehende ärztliche Behandlungen in Österreichs Hauptstadt. Gut aber, dass Hunde nicht lesen können und sich nicht von Stempeln ablenken lassen: Während die Beamten nickten und den Rollstuhlfahrer durchwinken wollten, machten die Diensthunde „Utz“ und „Pitt vom Taffatal“ Alarm: In Sitz und Lehne waren 14 Kilo Kokain im Verkaufswert von 1,5 Millionen Euro versteckt.
Im Moment seines Auffliegens geschah die Spontanheilung: Der Mann sprang auf und rannte. Doch die Polizei war schneller und nahm ihn fest. Das Positive dabei: Wenigstens braucht er jetzt im Knast keinen Rollstuhl.