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Aufgespießt Vergoldete Fischbrötchen

Warum viele Familien das Ende der Sommerferien herbeisehnen.

Von Siegfried Denzel 23.07.2024, 18:04
Fischbrötchen haben in Mecklenburg-Vorpommern die 10-Euro-Marke geknackt.
Fischbrötchen haben in Mecklenburg-Vorpommern die 10-Euro-Marke geknackt. Foto: Imago

Welch Glück, dass sich die Sommerferien allmählich ihrem Ende zuneigen. Noch längeren Urlaub können sich viele Otto Normalverdiener nämlich gar nicht leisten – seit gängige Nahrungsmittel vergoldet sind. Zumindest preislich.

So sorgt ein Imbiss im schleswig-holsteinischen Timmendorfer Strand auf Social Media für Ärger: „Sage und schreibe 7 Euro kostet eine Portion Pommes mit Ketchup und Mayo!“ schimpft ein Familienvater auf Facebook und fügt hinzu: „Das ist Wucher!“ Denn bei viermal Pommes für Vati, Mutti und zwei Kinder fehlen plötzlich 28 Euro in der Urlaubskasse.

Wie hätte er erst gewütet, wenn er gen Osten, nach Mecklenburg-Vorpommern, geschaut hätte! In Kühlungsborn etwa gibt’s die wohl „wertvollsten“ Fischbrötchen Deutschlands – für 10,90 Euro. Und wenn dann noch gierige Möwen nach den teuren Happen schnappen, verdoppelt sich der Preis-Ärger sogar in Sekundenschnelle.

Also: Lieber ab in den Alltag – das schont Nerven und Geldbeutel.