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Aufgespießt Völlig gaga: Uefa zwingt Kicker zum Busfahren

Vorschrift bei der Europa League gilt sogar bei nur 200 Metern Strecke.

Von Siegfried Denzel 28.09.2024, 06:45
Hauptsache mit dem Bus gefahren.
Hauptsache mit dem Bus gefahren.        Foto: Fotballklubben Bodø/Glimt

Absurd: Profi-Sportler nehmen für eine Strecke von 200 Metern den Bus! Das wäre so, als würden Geschäftsleute in Magdeburg-Cochstedt einsteigen, um nach 30 Sekunden am Flugplatz Magdeburg/City zu landen. Klimakrise und CO2-Kampf zum Trotz.

Zählt aber nicht, wenn’s um die Uefa und ihre Europa League geht, wie die Kicker des norwegischen Meisters FK Bodø/Glimt vor ihrem Heimspiel gegen den FC Porto er-fahren mussten. Normalerweise kommen die Spieler in dem 40.000-Einwohner-Städtchen zu Fuß oder per Fahrrad ins Stadion – von der Uefa verboten! Alle Teams haben mit dem Mannschaftsbus ins Stadion einzufahren – nach einer Fahrtzeit von mindestens 30 Sekunden.

Also trafen sich Kicker und Trainer 200 Meter vor dem Stadion, um sich mit Polizeieskorte hineinchauffieren zu lassen. Vielleicht aber war genau das der Erfolgsfaktor: Auf der Mini-Strecke haben sie jene Kraft gespart, die am Mittwoch für den überraschenden 3:2-Sieg über den großen FC Porto nötig war...