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Vermisstes Tier Ausgebüxtes Känguru in Halle wieder bei Besitzer

In Halle hüpfte zu Wochenbeginn ein Känguru durch die Stadt. Nun ist das Tier wieder zurück bei seinem Besitzer.

Von dpa Aktualisiert: 04.09.2024, 15:29
Ein in Halle ausgebüxtes Känguru ist wieder zurück bei seinem Besitzer. (Archivbild)
Ein in Halle ausgebüxtes Känguru ist wieder zurück bei seinem Besitzer. (Archivbild) Armin Weigel/dpa

Halle - Ein in Halle entflohenes Känguru ist wieder zurück bei seinem Besitzer. Das Tier ist wohlbehalten wieder bei uns, sagte Besitzer Christoph von Wodtke von der Alpakafarm „Alpakazeit“ in Halle. Zuvor hatte der „Mitteldeutsche Rundfunk“ berichtet. 

Dass das Tier mit dem Namen „Herr Goethe“ weg ist, sei schon am frühen Montagmorgen aufgefallen, erzählte von Wodtke. „Die Polizei war bei uns. Ich weiß nicht so richtig, wie Herr Goethe ausbrechen konnte, das Gehege ist eigentlich vierfach gesichert“, sagte er. Über soziale Medien habe er einen Aufruf gestartet und darum gebeten, sich bei ihm zu melden, sollte das Tier gesichtet werden.

Auf Firmengelände gefangen

„Gestern gegen 22 Uhr kam dann der entscheidende Anruf“, erzählte der Hallenser. „Herr Goethe“ sei auf einem Firmengelände gefunden worden. Dort konnte von Wodtke ihn einfangen und zurück zu „Herrn Schiller“, dem zweiten Känguru des Hofes, bringen, erzählte er. Neben Alpakas und Kängurus leben unter anderem auch Kamele, Stinktiere und Stachelschweine auf dem Hof.

Das Tier war am Dienstagmorgen gegen 5.00 Uhr von einem Tramfahrer entdeckt und der Polizei gemeldet worden, wie die Polizei mitteilte. Einsatzkräfte rückten demnach in die Delitzscher Straße im Osten der Stadt aus, um es wieder einzufangen - zunächst jedoch ohne Erfolg. Eigenen Angaben nach hat die Polizei anschließend nicht weiter nach dem Tier gesucht, weil der Besitzer selbst suchen wollte.

Anderes Känguru in Niedersachsen entlaufen

Vergangenen Monat war ein entlaufenes Känguru durch Niedersachsen gestreift. Das Tier war Ende Juli entlaufen und wurde Mitte August im Kreis Stade von Polizeibeamten mithilfe eines Tierarztes auf einer umzäunten Obstplantage eingefangen. Die Herkunft des bis zu den Schultern rund 60 Zentimeter großen Tieres war zunächst unbekannt. Es wurde in den Serengeti-Park nach Hodenhagen (Landkreis Heidekreis) gebracht.