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Tarifstreit Berliner Stadtreinigung setzt Warnstreik am Freitag fort

Wer in Berlin Sperrmüll entsorgen will, sollte das am Freitag vermeiden: Mitarbeiter der BSR streiken erneut. Auch in Brandenburg legen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes ihre Arbeit nieder.

Von dpa 06.03.2025, 18:00
Am Donnerstag wurde berlinweit von der BSR kein Müll abgeholt. (Archivbild)
Am Donnerstag wurde berlinweit von der BSR kein Müll abgeholt. (Archivbild) Soeren Stache/dpa

Berlin/ Potdam - Beschäftigte der Berliner Müllabfuhr, der Recyclinghöfe und der Umladestation Süd wollen auch am Freitag streiken. Um die 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Berliner Stadtreinigung (BSR) werden voraussichtlich ihre Arbeit niederlegen, wie Lisa Baumeister, Gewerkschaftssekretärin bei Verdi, sagte. Vom 10. bis zum 16. März ruft Verdi dann einzelne Teilbereiche und an drei Tagen die gesamte Belegschaft der BSR zum Streik auf.

Auch das nicht-ärztliche Personal der Charité-Tochter CFM, der Charité und der Vivantes-Kliniken setzt seinen Streik wie bereits angekündigt am Freitag fort. 

Einschränkungen in Brandenburger Kitas und Horten

In Brandenburg ruft Verdi die Beschäftigten von Stadt- und Kreisverwaltungen sowie kommunalen Einrichtungen wie Kitas und Horten in Potsdam und dem westlichen Brandenburg zum Warnstreik auf. In Hennigsdorf (Landkreis Oberhavel) soll um 10 Uhr eine Kundgebung und Demonstration auf dem Rathausplatz stattfinden.

Am Donnerstag haben sich nach Angaben der Gewerkschaft in Berlin und Brandenburg 4.000 Menschen an dem Warnstreik beteiligt. Bei den bundesweiten Verhandlungen fordern Verdi und der Beamtenbund von Bund und Kommunen unter anderem acht Prozent mehr Geld, mindestens aber 350 Euro mehr pro Monat.