1. Startseite
  2. >
  3. Panorama
  4. >
  5. Betrug im Stripclub: 18-Jähriger aus Bayern auf Klassenfahrt um mehr als 5000 Euro betrogen

Er wollte nur einen "Private Dance" 18-Jähriger in Stripclub mutmaßlich um Tausende Euro betrogen

Ein junger Mann aus Bayern soll in einem polnischen Stripclub um mehrere Tausend Euro betrogen worden sein. Der 18-Jährige, der auf Klassenfahrt war, wollte für 65 Euro einen "Private Dance" buchen und gab dafür seine EC-Karte aus der Hand.

18.10.2022, 14:48
In einem polnischen Stripclub soll ein 18 Jahre alter Schüler aus Bayern um mehr als 5000 Euro betrogen worden sein.
In einem polnischen Stripclub soll ein 18 Jahre alter Schüler aus Bayern um mehr als 5000 Euro betrogen worden sein. Foto: Boris Roessler/dpa/Symbol

Kümmersbruck/dpa - Ein junger Oberpfälzer ist in einen polnischen Stripclub gegangen - danach waren über 5600 Euro von seinem Konto verschwunden. Auf einer Klassenfahrt nach Krakau sei der 18-Jährige aus Kümmersbruck im Landkreis Amberg-Sulzbach in den Club gegangen und habe dort 65 Euro für einen «Private Dance» mit seiner EC-Karte bezahlt, teilte die Polizei am Dienstag mit. Ob der junge Mann dabei mit einer Tänzerin in einen separaten Raum ging oder diese an seinem Tisch tanzte, sei unklar, sagte ein Sprecher der Amberger Polizei.

Gleichzeitig seien dem Oberpfälzer nach eigenen Angaben zwei Gläser Schnaps serviert worden - angeblich auf Kosten des Hauses. An das, was danach passiert sei, konnte sich der junge Mann nicht mehr erinnern, wie er der Polizei berichtete.

Stripclub-Besuch auf Klassenfahrt: 18-Jähriger um 5600 Euro betrogen

Als der 18-Jährige von der Klassenfahrt nach Hause kam, stellte er den Angaben zufolge fest, dass Unbekannte mehrmals Geld von seinem Girokonto abgebucht hatten und mehrere Tausend Euro fehlten. Nach seiner Überzeugung könne dies nur in dem Krakauer Stripclub passiert sein, berichtete der Geschädigte bei der Polizei.

«Er ist auf jeden Fall den richtigen Schritt gegangen, sich bei uns zu melden», sagte der Polizeisprecher. Aussichtslos sei die Sache nicht: Man werde nun in Zusammenarbeit mit polnischen Kollegen versuchen, die unberechtigten Abbuchungen nachzuverfolgen und die Täter ausfindig zu machen.