Kampfmittelbeseitigung Bombe abtransportiert - Sperrbereich freigegeben
Die Entschärfung ist geglückt, die Bombe von der Fundstelle an der Carolabrücke abtransportiert. Die Dresdner dürfen damit wieder zurück in die Innenstadt.
Dresden - Die an der Dresdner Carolabrücke entschärfte Weltkriegsbombe ist nach Angaben der Polizei abtransportiert worden. Punkt 13.00 Uhr habe die Entschärfung ein „glückliches Ende“ gefunden, so Polizeisprecher Marko Laske. Polizei und Feuerwehr dankten den Dresdnerinnen und Dresdnern. Dass diese die Sperrzone rund um den Fundort eigenständig verlassen hätten, habe den Einsatz vereinfacht. Ein Sirenensignal ertönte knapp eine halbe Stunde nach der Entschärfung - damit gilt der Evakuierungsbereich als freigegeben.
Feuerwehrsprecher Michael Klahre erklärte, man habe die besondere Situation gemeinsam mit den Dresdnern und Touristen gemeistert. Knapp 300 Menschen suchten Zuflucht in der eingerichteten Notunterkunft. Es habe alles reibungslos funktioniert, so Klahre. Nach der Entwarnung durch die Sirenen könnten alle Menschen in die Wohnungen und Hotels zurück. Die Feuerwehr beginne mit dem Krankentransport.
Nach Angaben der Behörden mussten rund 10.000 Menschen ihre Wohnungen und Arbeitsplätze verlassen. Im Einsatz sind neben Feuerwehr- und Rettungskräften etwa 600 Polizistinnen und Polizisten. Die britische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg war am Mittwoch bei Abrissarbeiten an der Carolabrücke entdeckt worden.