Weltkriegsmunition Entschärfung von Weltkriegsbombe in Frankfurt geglückt
In Frankfurt (Oder) ist eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft worden. Zur Sicherheit wurden Straßen abgesperrt. Hunderte von Anwohnern mussten ihre Wohnungen verlassen.
Frankfurt (Oder) - Im Innenstadtbereich von Frankfurt (Oder) ist eine Weltkriegsbombe entschärft worden. Der Zünder sei entfernt und anschließend gesprengt worden, sagte Jens-Marcel Ullrich, der für den Katastrophenschutz zuständige Beigeordnete der Stadt, auf Anfrage. Im Anschluss wurde die Bombe verladen. Gegen 12.40 Uhr wurde der Sperrkreis um die Bombe aufgehoben, sodass die Anwohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren konnten.
Rund 2.000 Anwohner betroffen
Insgesamt waren mehr als 2.000 Anwohner betroffen, die ihre Wohnungen vorübergehend nicht nutzen konnten. Für diejenigen, die nicht bei Verwandten oder Bekannten untergekommen sind, gab es eine Notunterkunft in der Brandenburghalle nicht weit von dem Wohngebiet entfernt. Insbesondere viele ältere Menschen hätten am Morgen nach Ullrichs Aussage dieses Angebot genutzt.
Die Entschärfung lief nach Ullrichs Angaben ohne größere Probleme. Der Sprengkörper soll nun entsorgt werden. Innenministerin Katrin Lange (SPD) brachte als kleine Anerkennung für die drei Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes einen Blumenstrauß der Stadt Frankfurt (Oder) mit.
Die Bombe ist ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg
Die Bombe war bereits am Montag von Bauarbeitern gefunden worden. Um den Fundort gilt ein Sperrkreis, der nicht betreten werden darf. Aus Sicherheitsgründen galt die Evakuierung auch für ein Ärztehaus, Supermärkte, das Theater Kleist Forum und ein Mehrgenerationenhaus.
