Carolabrücke Bombenentschärfung: knapp 300 Leute in der Notunterkunft
Die Entschärfung einer Weltkriegsbombe in Dresden geht mit logistischen Anforderungen einher. Eine Notunterkunft bekommt reichlich Zulauf.
Dresden - Die zur Entschärfung der Weltkriegsbombe in Dresden eingerichtete Notunterkunft für Anwohner erhält viel Zulauf. Nach Angaben der Feuerwehr kamen bis Mittag knapp 300 Menschen in die Messehallen im Ostragehege. Die Stadt hatte einen Shuttle-Service für Leute eingerichtet, die wegen der Evakuierung ihre Wohnhäuser im Sperrgebiet rund um den Bombenfund an der Carolabrücke verlassen mussten.
In der Notunterkunft standen für Bedürftige auch 50 Betten bereit. Eine Mittagsversorgung und Getränke gehörten gleichfalls zum Angebot. Die Polizei hofft darauf, dass die Entschärfung des Blindgängers zur Mittagszeit beginnt. Die 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe britischer Herkunft war am Mittwoch bei den Abrissarbeiten an der Carolabrücke in der Dresdner Innenstand gefunden worden. Sie soll nun von Experten unschädlich gemacht werden.