Reaktionen zur Bundestagswahl BSW-Vize will nach Wahl nicht an Ende der Partei glauben
Der Aufstieg von Bündnis Sahra Wagenknecht scheint vorerst gebremst. Der erstmalige Einzug der jungen Partei in den Bundestag ist gescheitert. In Sachsen bleibt man dennoch optimistisch.

Dresden - Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) in Sachsen sieht durch das Scheitern bei der Bundestagswahl keine gravierenden Auswirkungen auf die Arbeit des sächsischen BSW-Landesverbandes. Man habe einen eigenen Landesvorstand, eine eigene Satzung und sei wirtschaftlich selbstständig, stellte Vize-Parteichef Ronny Kupke in Dresden klar. „Ich glaube nicht, dass es das Ende des BSW ist.“ Die Partei werde gebraucht, auch wenn es jetzt nicht für die Bundestagswahl gereicht habe.
„Es stehen weiterhin Landtagswahlen an. Es gibt drei Landtage, wo das BSW gut vertreten ist, und daran knüpfen wir einfach an und wollen das erfolgreich fortführen“, betonte Kupke. „Wir fangen jetzt erst an.“
Unklar ist bislang noch, welche Rolle Namensgeberin Sahra Wagenknecht künftig haben wird. Kupke zufolge besitzt sie eine starke Strahlkraft. Durch die Gründung der BSW-Landesverbände müssten sich starke Persönlichkeiten dort erst profilieren. Das werde nun die Aufgabe mit der Gründung von Kreisverbänden sein.