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Katastrophenschutz CDU: Ehrenamtliche sollten fairer behandelt werden

Bei dem Hochwasser um den Jahreswechsel waren Tausende Hilfskräfte in Niedersachsen im Einsatz. Etwa bei der Lohnfortzahlung gibt es nach Ansicht der CDU Ungerechtigkeit.

Von dpa 01.02.2024, 13:27
Auf einem Feld liegt ein Teil von einem mobilen Deich, welcher mit Wasser befüllt ist.
Auf einem Feld liegt ein Teil von einem mobilen Deich, welcher mit Wasser befüllt ist. Philipp Schulze/dpa/Archivbild

Hannover - Einige Helfer im Katastrophenschutz sollten nach Ansicht der CDU-Landtagsfraktion gerechter behandelt werden. Dabei geht es um unterschiedliche Freistellungsmöglichkeiten, wie die Fraktion am Donnerstag mitteilte. „Aktuell besteht eine Ungleichbehandlung zwischen den Freistellungsmöglichkeiten für Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr und denen, die im Katastrophenschutz oder erweiterten Rettungsdienst ehrenamtlich tätig sind“, sagte CDU-Fraktionsvorsitzender Sebastian Lechner in einer Mitteilung. Zum erweiterten Rettungsdienst zählt demnach etwa das Technische Hilfswerk (THW).

Mit einer vorgeschlagenen Gesetzesänderung will die Oppositionsfraktion Ehrenamtliche im Katastrophenschutz und dem erweiterten Rettungsdienst umfassender von Arbeitspflichten freistellen. Dabei geht es etwa um Lohnfortzahlungen.

Bei dem Hochwasser um den Jahreswechsel in einigen Regionen im Bundesland waren Tausende Einsatzkräfte tagelang im Einsatz. Viele Pegelstände überschritten die höchste Meldestufe und Hunderte Menschen mussten teilweise tagelang ihre Häuser verlassen. Die Fraktion betonte, der Einsatz habe wieder einmal gezeigt, wie sehr man auf die freiwilligen Mitarbeiter des Katastrophenschutzes und der Rettungsdienste angewiesen sei.