1. Startseite
  2. >
  3. Panorama
  4. >
  5. Basketball: Chemnitz gibt den Sieg noch aus der Hand

Basketball Chemnitz gibt den Sieg noch aus der Hand

Die Schützlinge von Trainer Rodrigo Pastore kassieren in Bamberg dritte Niederlage in Folge. Weshalb die Sachsen als Verlierer vom Parkett gegangen sind.

Von dpa 27.12.2024, 22:34
Der Niners-Coach kassiert mit seinem Team dritte Niederlage in Folge.
Der Niners-Coach kassiert mit seinem Team dritte Niederlage in Folge. Matthias Balk/dpa

Bamberg - Die Basketballer der Niners Chemnitz haben einen schon fast sicher geglaubten Sieg in den letzten Sekunden noch aus der Hand gegeben und verloren bei den Bamberg Baskets mit 80:81 (37:42). Aher Uguak zeigte beim Stand von 76:78 für die Sachsen elf Sekunden vor dem Ende Nerven und vergab beide Freiwürfe. Im Gegenzug erzielte Noah Locke (22 Punkte) den 80:80-Ausgleich und wurde beim Korbleger gefoult. Den Freiwurf verwandelte der Bamberger zum 81:80-Endstand, denn der Dreierversuch des Chemnitzers Olivier Nkamhoua verfehlte den Korb der Gastgeber.

Während die Oberfranken ihren dritten Sieg in Folge feierten, kassierten die Sachsen die dritte Niederlage hintereinander und rutschten ins Mittelfeld der Basketball-Bundesliga ab. Neben Locke trugen zum Erfolg der Hausherren maßgeblich Ronaldo Segu (17), KeyShawn Feazell (12) und Filipp Stanic (11) bei. Für die Niners punkteten Victor Bailey Jr. (20), William Christmas (14) und Jeff Garrett (12) zweistellig.

Den Gästen war die Verunsicherung nach der zuletzt erlittenen 88:123-Heimpleite gegen die Telekom Baskets Bonn besonders in der Anfangsphase anzumerken. Vor der Pause trafen die Chemnitzer nur 33 Prozent ihrer Würfe aus dem Feld und gerieten zwei Minuten vor dem Seitenwechsel mit 28:38 ins Hintertreffen. Die Schützlinge von Trainer Rodrigo Pastore steigerten sich zwischenzeitlich jedoch enorm. Einen 48:53-Rückstand (27.) wandelten die Sachsen mit einem 14:5-Lauf in eine 62:58-Führung (33.) um und sahen beim 72:64 (37.) bereits wie der sichere Gewinner aus. Doch diesen Vorsprung konnten die Chemnitzer wegen ihrer flatternden Nerven nicht ins Ziel retten.