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RKI-Zahlen Corona-Inzidenz im Wochenvergleich leicht gesunken

Von dpa Aktualisiert: 12.07.2022, 14:17
Ein Mitarbeiter hält ein Abstrichstäbchen für einen Corona-Test in den Händen.
Ein Mitarbeiter hält ein Abstrichstäbchen für einen Corona-Test in den Händen. Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild

Hannover - Das Corona-Infektionsgeschehen in Niedersachsen hat sich im Vergleich zur Vorwoche leicht abgeschwächt, allerdings wurden mehr Menschen mit Covid-19 in Kliniken aufgenommen. Die Sieben-Tage-Inzidenz für das Land lag am Dienstag bei 919,6 - nach 966,7 am Dienstag vor einer Woche, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Der Wert gibt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner binnen einer Woche an. Niedersachsen hatte damit eine höhere Sieben-Tage-Inzidenz als Deutschland insgesamt. Der Wert für den Bund wurde mit 702,4 angegeben.

Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung von Tageswerten führen.

Als maßgebliche Zahl zur Bewertung der Corona-Lage in Niedersachsen gilt die Hospitalisierungsinzidenz. Die Landesregierung gab diesen Wert am Dienstag mit 11,2 an, vor einer Woche hatte er noch bei 10,7 gelegen. Die Zahl beschreibt, wie viele Patientinnen und Patienten binnen einer Woche neu mit einer Corona-Infektion in Krankenhäusern aufgenommen wurden. Landesweit waren am Dienstag 3,9 Prozent der Intensivbetten mit Covid-19-Kranken belegt, nach 3,4 Prozent vor einer Woche. Insgesamt wurden landesweit 19.969 bestätigte Neuinfektionen gemeldet, 14 weitere Menschen starben mit oder an Covid-19.

Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz im Vergleich der niedersächsischen Kommunen registrierte der Landkreis Peine mit 1274,3 gefolgt vom Landkreis Göttingen (1246,7) und Landkreis Wittmund (1214,6). Den niedrigsten Wert verzeichnete die Stadt Emden mit 487,2.

Im kleinsten Bundesland Bremen lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstag bei 760,7 und damit etwas höher als eine Woche zuvor (741,2). Bei 1406 Menschen wurde eine Neuinfektion nachgewiesen, eine weitere Person starb im Zusammenhang mit der Krankheit.