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Cyberattacke Cyberangriff auf das Hauptstadtportal berlin.de

Das Hauptstadtportal berlin.de ist nicht erreichbar. Grund ist ein Cyberangriff. Wer dahintersteckt, ist nach Angaben der Senatskanzlei nicht bekannt. Es ist nicht die erste Attacke dieser Art.

Von dpa 28.04.2025, 14:12
Derzeit gibt es einen Cyberangriff auf das Hauptstadtportal berlin.de. (Foto - Illustration)
Derzeit gibt es einen Cyberangriff auf das Hauptstadtportal berlin.de. (Foto - Illustration) Oliver Berg/dpa

Berlin - Das Hauptstadtportal des Landes Berlin ist seit Freitagabend Ziel eines umfassenden Cyberangriffs. Das teilte die Senatskanzlei mit. „Sämtliche Bereiche von berlin.de und dem Serviceportal service.berlin.de sind seitdem nur eingeschränkt erreichbar.“

Die derzeitige Cyberattacke erfolge in Form eines Überlastungsangriffs, bei dem durch eine Vielzahl an Aufrufen die Server ausfallen sollen. „Es ist seit Beginn des Cyberangriffs zu keinem Datenabfluss gekommen.“

Die Cyberattacke hat auch Auswirkungen auf die Berliner Polizei: „Von dem Angriff sind teilweise auch unsere Seiten betroffen“, teilte sie auf der Plattform X mit. 

Internetwache der Polizei ist weiter erreichbar 

Das gelte zum Beispiel für die Pressemitteilungen der Polizei und für Daten aus der Polizeilichen Kriminalstatistik, die aktuell nicht abrufbar seien, sagte ein Sprecher auf Anfrage. Die sogenannte Internetwache, über die online Anzeigen erstattet werden können, sei aber weiter erreichbar. 

Nach Angaben der Senatskanzlei ist noch unklar, wer hinter dem Cyberangriff steckt. Sobald das Hauptstadtportal wieder uneingeschränkt erreichbar sei, werde darüber informiert. 

Auf dem Hauptstadtportal lassen sich unter anderem Informationen zu Veranstaltungen, Ämtern und Behörden, Kulturangeboten, Übernachtungsmöglichkeiten oder Touristeninformationen abrufen. 

Schon Anfang April 2023 hatte es einen ähnlichen Cyberangriff gegeben, der unter anderem auch berlin.de betraf. So wie diesmal hatten Unbekannte das Service-Portal im Zuge eines sogenannten DDoS-Angriffs mit Anfragen geflutet, um gezielt die Server zu überlasten. Der Cyberangriff damals war Teil einer bundesweiten Attacke.