Notfälle Der Badesommer und die Badetoten: DLRG zieht Zwischenbilanz
Hamburg/Bad Nenndorf - Allein in diesem Juni hat es bundesweit eine ganze Reihe tödlicher Badeunfälle gegeben - im vergangenen Jahr sind mindestens 355 Menschen ertrunken. Das bedeutete erstmals seit vier Jahren einen Anstieg der tödlichen Unfälle im Wasser. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), die an vielen Stränden an Nord- und Ostsee sowie an den Binnenseen für die Sicherheit der Badegäste sorgt, warnt regelmäßig vor Gefahren beim Baden. Am Donnerstag (11.00 Uhr) ziehen die Lebensretter eine Zwischenbilanz zu den tödlichen Badeunfällen im laufenden Jahr.
2022 war früheren Angaben zufolge die Zahl der tödlichen Badeunfälle an Flüssen, Seen und im Meer um fast 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Als Grund nannten die Lebensretter, dass die Menschen wieder mehr in zumeist unbewachten Seen und Flüssen schwimmen gegangen seien. Nach Angaben der Lebensretter wachen mehr als 42.000 Mitglieder jährlich mehr als 2,5 Millionen Stunden über die Sicherheit von Badegästen und Wassersportlern.