Saalekreis Drei Tote bei Unfall mit Falschfahrer auf A38
Auf der Autobahn 38 im Süden von Sachsen-Anhalt prallen zwei Fahrzeuge zusammen, drei Menschen sterben. Einer soll in der falschen Richtung auf die Autobahn aufgefahren sein.
Querfurt - Bei einem schweren Unfall auf der Autobahn 38 im Süden von Sachsen-Anhalt sind drei Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der Polizei stießen am Freitagmorgen gegen 4.30 Uhr zwischen Querfurt und Eisleben zwei Fahrzeuge zusammen, eines davon war nach ersten Erkenntnissen ein Falschfahrer. Der Mann soll demnach in falscher Richtung auf die A38 Richtung Göttingen aufgefahren und frontal mit dem anderen Auto zusammengestoßen sein.
Der mutmaßliche Falschfahrer kam den Angaben zufolge ums Leben, im anderen Auto starben zwei Frauen. Ein Mann, der ebenfalls in dem Fahrzeug der Frauen saß, wurde mit schweren Verletzungen in eine Klinik nach Halle geflogen. An der Unfallstelle waren die stark verformten Wracks der Unfallwagen zu sehen.
Autofahrer sollten am Freitag das Gebiet zwischen Querfurt und Eisleben weiträumig umfahren. Die Autobahn von Halle Richtung Göttingen sei gesperrt. Es war zunächst nicht abzusehen, wann die Unfallstelle geräumt sein würde und der Verkehr wieder rollen kann. Zuerst hatte der MDR berichtet.