2. Fußball-Bundesliga Eintracht Braunschweig setzt weiter auf Trainer Scherning
Nach dem 1:5 gegen Hertha BSC hatten in Braunschweig viele mit einem Trainerwechsel gerechnet. Doch der auch bei den Fans beliebte Coach bekommt eine weitere Chance.

Braunschweig - Fußball-Zweitligist Eintracht Braunschweig setzt trotz der sportlich schwierigen Situation weiter auf Trainer Daniel Scherning. Das ist das Ergebnis langer Gremiensitzungen bei den Niedersachsen. Scherning hatte nach dem 1:5-Debakel gegen Hertha BSC stark unter Druck gestanden.
„Nach der Niederlage gegen Hertha BSC konnten wir nicht einfach zur Tagesordnung übergehen“, sagte Sport-Geschäftsführer Benjamin Kessel. „Es ist klar, dass wir mehr Konstanz in unseren Leistungen brauchen, um die Klasse zu halten. Diesen Weg werden wir aus voller Überzeugung mit Daniel weitergehen.“
Die Eintracht hat aktuell drei Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz, auf dem derzeit Preußen Münster liegt. Nach der Länderspielpause muss Braunschweig in Münster antreten.
Scherning stand schon einmal auf der Kippe
Scherning hatte die Braunschweiger im Laufe der vergangenen Saison übernommen und vor dem Abstieg gerettet. Den Klassenverbleib trauen ihm die Verantwortlichen auch jetzt weiter zu.
Es ist das zweite Mal, dass Scherning Krisengespräche im Club übersteht. Bereits kurz vor Weihnachten hatten Aufsichtsrat und Geschäftsführung über eine Ablösung des Trainers diskutiert. In der Winterpause sprach man ihm aber ebenfalls das Vertrauen aus und verstärkte die Mannschaft mit fünf neuen Spielern für den Abstiegskampf.