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Deutsche Eishockey Liga Eisbären-Coach Aubin erzürnt: „Das ist nicht gut genug“

Nach dem starken Saisonstart läuft es beim deutschen Meister zuletzt vor allem vor den eigenen Fans nicht mehr rund. Im DEL-Klassiker gegen Mannheim am Sonntag ist nun größerer Einsatzwille gefragt.

Von dpa 14.12.2024, 09:36
Eisbären-Coach Serge Aubin fordert mehr Einsatz von seinen Profis.
Eisbären-Coach Serge Aubin fordert mehr Einsatz von seinen Profis. Andreas Gora/dpa

Berlin - Trainer Serge Aubin fand nach dem 1:4 der Eisbären Berlin im Spitzenspiel der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gegen den EHC Red Bull München klare Worte. „Das ist nicht gut genug“, sagte der Kanadier am Freitagabend. „Vor uns liegt eine Menge Arbeit. Das war definitiv kein Eisbären-Hockey.“

Aubin monierte vermeidbare Fehler vor den ersten drei Gegentoren, aber auch die individuellen Leistungen einiger Profis. „Es gibt Spieler, von denen wir mehr benötigen, und das wissen sie“, sagte er.

Frustrierend war aus Sicht der Berliner nicht nur, dass sie es gegen München verpassten, den Rückstand auf den Tabellenführer ERC Ingolstadt zu verkürzen, sondern auch, dass sie in der Liga bereits die dritte Heimniederlage in Folge kassierten. „Im Moment spielen wir zu Hause zu viel an den Banden herum und kämpfen nicht hart genug, um vor das Tor zu kommen“, kritisierte Aubin.

Kapitän Wissmann fordert „Vollgas“ im Liga-Klassiker gegen Mannheim 

Bereits am Sonntag bekommen die Hauptstädter die Gelegenheit, für eine Trendwende zu sorgen. Dann gastieren die Adler Mannheim in der Arena am Ostbahnhof (14 Uhr, live bei Magentasport). „Wir müssen mit Vollgas reingehen, hart spielen und Zweikämpfe gewinnen“, forderte Verteidiger Kai Wissmann. Wichtig sei auch, trotz der jüngsten Rückschläge nicht den „Spaß am Eishockey“ zu verlieren. „Dann würde es ja noch schwerer“, sagte er.

„Große Sorgen“ macht sich der Mannschaftskapitän derzeit allerdings noch nicht. „Dass es in einer langen Saison mal so eine Phase gibt, ist schon normal“, betonte Wissmann. „Aber man kann das jetzt natürlich nicht einfach hinnehmen. Wir müssen härter arbeiten.“