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Deutsche Eishockey Liga Eisbären-Profi Noebels: „Wir hatten die richtige Antwort“

Im zweiten Viertelfinale gegen Straubing offenbaren die Berliner Schwächen, siegen aber dank ihrer Effektivität und Routine. Vor dem nächsten Duell gibt nun allerdings noch einiges zu verbessern.

Von dpa 20.03.2025, 09:58
Angreifer Marcel Noebels (2. v.r.) und seine Teamkollegen von den Eisbären Berlin hatten auch in Straubing Grund zum Jubeln.
Angreifer Marcel Noebels (2. v.r.) und seine Teamkollegen von den Eisbären Berlin hatten auch in Straubing Grund zum Jubeln. Andreas Gora/dpa

Straubing -  Nationalspieler Marcel Noebels lobte nach dem hart erkämpften 4:2 der Eisbären Berlin im zweiten Viertelfinalspiel der Deutschen Eishockey Liga (DEL) bei den Straubing Tigers, wie sein Team dem Druck der Gastgeber standgehalten hatte. 

„Es war nicht einfach, auf jeden Fall“, sagte der Angreifer am Mittwochabend bei Magentasport. „Aber ich glaube, trotzdem hatten wir die richtige Antwort, sind ganz cool geblieben in den Situationen, wo wir es mussten, und haben zum richtigen Zeitpunkt zugeschlagen.“

Besonders gefiel Noebels, dass sich sein Team im Schlussdrittel trotz eines 3:2-Vorsprungs nicht zurückgezogen, sondern am Spielplan festgehalten hatte. „Wir haben nicht verwaltet, sondern weitergespielt“, betonte er. „Ich glaube, dass wir generell enge Spiele ganz gut bestreiten und wissen, wie man gewinnen muss.“

Noebels betreibt mit drei Scorerpunkten Eigenwerbung

Für den 33 Jahre alten Routinier war das Spiel auch ein persönliches Erfolgserlebnis. Nach einer enttäuschenden Hauptrunde hatte der langjährige Leistungsträger die Playoffs in der vierten Angriffsreihe neben den Jungprofis Eric Hördler und Maxim Schäfer begonnen. In Straubing rückte Noebels aber schnell in größere Rollen und wurde letztlich zum Matchwinner: Er erzielte den spielentscheidenden Treffer zum 3:1 und bereitete zwei weitere Tore vor. 

Trotz des Erfolgs, durch den die Berliner nun in der Best-of-Seven-Serie mit 2:0 führen, sah Cheftrainer Serge Aubin aber auch zahlreiche Schwächen seines Teams. „Es gibt viele Bereiche in unserem Spiel, die wir verbessern müssen“, mahnte er mit Blick auf die dritte Begegnung am Freitag in der Arena am Ostbahnhof (19.30 Uhr, live bei Magentasport).