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Ausrüstung der Polizei Ende der Zettelwirtschaft - Polizei bekommt neue Smartphones

Mit handschriftlichen Skizzen und Notizen einen Bagatellunfall bearbeiten, kann für Polizisten zur langwierigen Aufgabe werden. Neue Smartphones mit speziellen Apps sollen nun Abhilfe schaffen.

Von dpa 31.03.2025, 17:28
Innenministerin Daniela Behrens (SPD) verschaffte sich einen Eindruck von neuen Diensthandys der Polizei. (Archivbild)
Innenministerin Daniela Behrens (SPD) verschaffte sich einen Eindruck von neuen Diensthandys der Polizei. (Archivbild) Julian Stratenschulte/dpa

Hannover - Tausende neue Smartphones sollen die Digitalisierung bei der niedersächsischen Polizei vorantreiben und den Arbeitsalltag der Beamten erleichtern. „Landesweit werden mehr als 9.500 Geräte in den Dienst genommen“, teilte das Innenministerium in Hannover mit. Ministerin Daniela Behrens (SPD) verschaffte sich demnach im Polizeikommissariat Wunstorf einen Eindruck von der Leistungsfähigkeit für den Einsatz- und Streifendienst. 

Auf den neuen Geräten erhalten Beamte zum Beispiel eine neue Verkehrsunfall-App. „Dadurch können unsere Polizistinnen und Polizisten bei der Aufnahme von Bagatellunfällen ganz auf die handschriftliche Unfallaufnahme verzichten“, sagte Behrens. Niedersachsens Landespolizeipräsident Axel Brockmann freut sich laut der Mitteilung darüber, dass man sich von den alten Papiervorgängen mehr und mehr trenne. 

Der Haushalt der niedersächsischen Polizei sei seit 2025 jährlich um sieben Millionen Euro erhöht worden, um den Betrieb der neuen Endgeräte zu gewährleisten, teilte das Ministerium mit. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) freute sich über diesen „Meilenstein“, wies aber zeitgleich auf erheblichen Nachholbedarf bei der Digitalisierung der niedersächsischen Polizei in anderen Bereichen hin.