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Umzug an Luftwaffenstützpunkt Eurofighter-Alarmrotte bleibt in Rostock-Laage bis 2026

Da der Militärflugplatz im ostfriesischen Wittmund umfassend modernisiert wird, sind die Kampfjets vorübergehend nach Rostock-Laage umgezogen. Nun gibt es einen Zeitplan für die Rückkehr.

Von dpa 30.01.2025, 12:07
Die sogenannte Alarmrotte der Luftwaffe sichert den deutschen Luftraum ab. (Archivbild)
Die sogenannte Alarmrotte der Luftwaffe sichert den deutschen Luftraum ab. (Archivbild) Hauke-Christian Dittrich/dpa

Wittmund/Laage - Die nördliche Eurofighter-Alarmrotte der Luftwaffe soll noch bis kommendes Jahr am Luftwaffenstützpunkt Laage südlich von Rostock stationiert bleiben. Eine Rückkehr an ihren eigentlichen Standort im ostfriesischen Wittmund sei im dritten Quartal 2026 geplant, teilte das Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr mit. Da der Militärflugplatz in Wittmund umfassend saniert wird, sind die Eurofighter von dort 2022 übergangsweise nach Mecklenburg-Vorpommern gezogen. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet. 

Der Flugplatz des Luftwaffengeschwader 71 „Richthofen“ in Wittmund ist einer von vier Eurofighter-Standorten der Luftwaffe. Die Abfangjäger der nördlichen Alarmrotte, die dort stationiert sind, sichern den deutschen Luftraum ab. Ihre Aufgabe ist es, binnen Minuten mit zwei Eurofightern aufzusteigen, wenn etwa der Funkkontakt zu einem Flugzeug im deutschen Luftraum abbricht.

Wegen der Bauarbeiten wechselten neben Fliegern auch Soldatinnen und Soldaten sowie zivile Mitarbeiter des Geschwaders an den Stützpunkt des Schwesterverbandes, des Luftwaffengeschwaders 73 „Steinhoff“ in Laage. 

Modernisierung kostet hunderte Millionen Euro

Nun ist eine Rückkehr absehbar. Erste Flugzeuge sollen bereits im Juli dieses Jahres von Laage nach Ostfriesland zurückkehren und dort voraussichtlich ab August den Flugbetrieb wieder aufnehmen. „Bis zum Abschluss aller Baumaßnahmen und damit bis zur vollständigen Erneuerung des Flugplatzes Wittmundhafen wird jedoch noch einige Zeit vergehen“, teilte die Bundeswehr mit. Das Personal und Material werde daher nach und nach zurückkehren. 

Die Bauarbeiten an dem Standort sollen noch bis 2032 dauern - dann soll die Anlage laut dem staatlichen Baumanagement „der modernste militärische Flughafen Deutschlands“ sein. Die Gesamtkosten für die Modernisierung beziffert die Bundeswehr auf 725 Millionen Euro.