Zehnjähriges Jubiläum Neue Lotto-Regeln: Das ändert sich ab Freitag beim Eurojackpot
Der Eurojackpot feiert am 23. März 2022 seinen zehnten Geburtstag. Aus diesem Anlass soll die Lotterie am Freitag einer Generalüberholung unterzogen werden. Welche Änderungen geplant sind und was das für Tipper bedeutet.

Magdeburg/Halle (Saale)/DUR – Am 23. März 2012 fand im finnischen Helsinki die erste Ziehung des Eurojackpots statt. Seitdem ist die europaweite Lotterie für viele Tipper zu einer festen Instanz am Freitagabend geworden. Zum zehnjährigen Jubiläum soll der Eurojackpot nun eine Frischzellenkur erhalten. Für Spieler hat das sowohl Vor- als auch Nachteile.
Neue Regeln beim Eurojackpot: Zwei Ziehungen, höherer Jackpot
Während der Eurojackpot bislang nur am Freitag gezogen wurde, soll es künftig auch eine Ziehung am Dienstag geben. Die Änderungen gelten bereits ab dem 25. März, in der kommenden Woche können sich Tipper also auf zwei Auslosungen pro Woche freuen. Das hat auch Auswirkungen auf den Jackpot: Der Hauptgewinn rolliert künftig zwischen den beiden Ziehungstagen, er wächst also weiter, sofern er nicht geknackt wurde.
Gleichzeitig wird auch das Limit des Jackpots erhöht. Kam es bislang bereits bei einem Betrag von 90 Millionen Euro zur Zwangsausschüttung, kann der Jackpot ab dem 25. März sogar bis auf 120 Millionen Euro anwachsen.
Gewinnchancen beim Eurojackpot sinken durch neue Spielformel
Die neuen Regeln haben aber auch Auswirkungen auch die Gewinnchancen. Im Zuge der Modernisierung wurde die sogenannte Spielformel angepasst. Die Spielteilnehmer tippen zwar weiterhin fünf Zahlen aus 50, bei den Eurozahlen werden aber 2aus12 (statt bisher 2aus10) gewählt. Damit verändert sich die Chance auf den ersten Gewinnrang von bisher 1:95 Millionen auf rund 1:140 Millionen.
Die Chance, einen Gewinn in der Lotterie Eurojackpot zu erzielen, verringert sich leicht von 1:26 auf 1:32. Die Wahrscheinlichkeit für einen Treffer im ersten Rang sowie eines Gewinns insgesamt, entspricht nun ungefähr der von LOTTO 6aus49.
Positiv: Der Spieleinsatz von zwei Euro pro Tippreihe bleibt unverändert. Hinzu kommt jedoch eine Bearbeitungsgebühr, die weiterhin regional unterschiedlich bleiben kann.