Film Filmfest Oldenburg beendet: Preis für „Anchorage“
Oldenburg - Das Internationale Filmfest Oldenburg ist am Sonntagabend mit einer Abschlussgala und der Auszeichnung der Preisträger zu Ende gegangen. Als bester Film wurde bei der 28. Auflage des Independent-Festivals der Beitrag „Anchorage“ von Scott Monahan und Dakota Loesch prämiert. Der Streifen bekam den „German Independence Award“. Loesch erhielt außerdem den Preis als bester Darsteller, wie die Organisatoren mitteilten. Bei den Frauen setzte sich Eaindra Kyaw Zin aus „What happened to the Wolf?“ durch.
Im Programm lief mit dem Film „The Maestro“ von Paul Spurrier nach Angaben der Veranstalter unter anderem eine Weltpremiere. Dieser Beitrag wurde mit dem „Spirit of Cinema Award“ ausgezeichnet - am Abend sollte es hierzu noch ein begleitendes Klassikkonzert geben.
Insgesamt kamen in diesem Jahr laut Festivalleitung mehr als 7000 Zuschauer. Das Oldenburger Filmfest war am vorigen Mittwoch in den Weser-Ems-Hallen eröffnet worden. Bis zum Abschluss am Sonntag waren 38 Lang- und 14 Kurzfilme eingeplant, auch deutsche Erstaufführungen. Die Regisseurin Mattie Do wollte drei Filme persönlich vorstellen - laut einer Filmfest-Sprecherin war ihr Regiedebüt „Chanthaly“ der erste Horrorfilm, der ganz in Laos geschrieben und gedreht wurde.
Wegen der Corona-Pandemie hatte schon für die Eröffnungsgala die 3G-Regel gegolten - alle mussten geimpft oder genesen sein oder einen negativen PCR-Test vorweisen. Auch während des Festivals gab es Corona-Schutzmaßnahmen, so waren die Plätze in den Kinos begrenzt. Die Macher bilanzierten: „Wir feiern den Erfolg, das Zusammentreffen der internationalen Kulturszene wieder ermöglicht haben zu können. Dies unter Einhaltung aller Hygiene- und Sicherheitsbestimmungen und in Anwesenheit internationaler Filmschaffender zu tun, ist etwas Besonderes gewesen auf dem Weg zurück in die Normalität.“