Europa League Frankfurt-Trainer freut sich auf reformierte Europa League
Obwohl es zwei Spiele mehr gibt und die Belastung dadurch weiter steigt, begrüßt Dino Toppmöller den neuen Modus in der Europa League.
Frankfurt/Main - Eintracht Frankfurts Trainer Dino Toppmöller startet mit großer Lust in die reformierte Europa League. „Ich finde den neuen Modus gut, weil man verschiedene Gegner hat und nur eine Mannschaft den Wettbewerb gewinnen kann, die auch in diesem Wettbewerb startet“, sagte Toppmöller vor dem Auftaktspiel gegen den tschechischen Vertreter Viktoria Pilsen heute Abend (21.00 Uhr/RTL).
Anders als bisher gibt es in der Europa League eine Liga- statt einer Gruppenphase. Jede der 36 Mannschaften bestreitet darin acht Spiele. Wie in der Bundesliga gibt es für einen Sieg drei Zähler und für ein Remis einen Punkt. Die besten acht Teams erreichen direkt das Achtelfinale, für das sich auch die Mannschaften auf den Plätzen 9 bis 24 noch in einer Playoff-Runde qualifizieren können.
Absteiger aus der Champions League gibt es künftig nicht mehr. In der Vergangenheit waren die Gruppendritten aus der Königsklasse vor der K.o.-Phase in die Europa League gewechselt.
England-Duo für Toppmöller favorisiert
„Wir freuen uns auf die acht Spiele, auch wenn es zwei Partien mehr als bisher sind“, sagte Toppmöller. „Wir haben alle Bock auf diesen Wettbewerb und wissen das sehr zu schätzen.“ Die höhere Belastung spiele momentan noch keine Rolle. „So viele englische Wochen hatten wir bisher nicht. Daher werde ich personell nicht viel verändern“, sagte Toppmöller.
Als Favoriten auf den Titel sieht der 43-Jährige die beiden englischen Vertreter Manchester United und Tottenham Hotspur an. „Mit ihrer finanziellen Power und ihren Kadern sind es die zwei Mannschaften, die du am Ende besiegen musst, wenn du den Wettbewerb gewinnen willst“, prophezeite Toppmöller.