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Handball-Bundesliga Füchse-Jubel nach Magdeburg-Coup: „Sind megahappy“

Die Füchse Berlin landen im Titelrennen einen Big Point. Von der Meisterschaft wollen sie zwar noch nichts hören, aber das Team wirkt deutlich gereifter.

Von dpa 22.03.2025, 10:31
Füchse-Jubel nach dem Sieg in Magdeburg
Füchse-Jubel nach dem Sieg in Magdeburg Andreas Gora/dpa

Berlin - Die Freude der Füchse Berlin nach dem Sieg im Topspiel der Handball-Bundesliga war riesengroß. „Wir sind megahappy, diese Riesenhürde vor dieser Kulisse genommen zu haben“, sagte Trainer Jaron Siewert nach dem 33:30-Auswärtserfolg beim SC Magdeburg. Damit setzten die Füchse im Meisterschaftsrennen nicht nur ein dickes Ausrufezeichen, sie eroberten auch die Tabellenspitze – punktgleich mit dem TSV Hannover-Burgdorf.

Trotz des ersten Sieges in Magdeburg seit November 2019 wollen die Berliner vom Thema Meisterschaft aber noch nichts hören. „Es sind noch viele Spiele zu spielen. Und in der Endabrechnung sind es nur zwei Punkte. Das Meisterrennen ist absolut noch nicht entschieden“, sagte Siewert. Noch elf Partien sind zu bestreiten, darunter gegen direkte Konkurrenten wie Kiel, Melsungen und Hannover. „Wir haben noch schwere, schwere Brocken zu spielen“, sagte deshalb Siewert.

Füchse in den vergangenen Monaten gereift

Die Berliner unterstrichen in Magdeburg aber ihre Titelambitionen und bewiesen zudem, dass das Team reifer geworden ist. Sie präsentierten sich selbstbewusst, nervenstark und behielten in der engen Schlussphase die Nerven – ganz im Stile einer Spitzenmannschaft. „Wir sind älter als in den letzten Jahren. Und wir haben mehr Erfahrung“, sagte Keeper Dejan Milosavljev, der mit 16 Paraden zum Matchwinner avancierte – besonders in der engen Schlussphase. Der Serbe gab sich aber bescheiden. „Natürlich braucht man auch ein bisschen Glück“, sagte er.

Viel Zeit zum Feiern bleibt aber nicht. Denn schon am Mittwoch wartet auf die Füchse die nächste große Herausforderung. Im Playoff-Hinspiel zum Viertelfinale in der Champions League müssen die Berliner beim polnischen Spitzenteam Industria Kielce antreten. „Da müssen wir wieder frisch sein“, sagte Milosavljevic.