1. FC Union Berlin Fünf Fakten zum Spiel: Union Berlin beim FC Bayern München
Union wartet weiter auf den ersten Sieg seit August. Ob sich das ausgerechnet in München ändert? Die Zahlen sprechen nicht gerade für die Berliner.

Berlin - Aus Portugal nach München: Der 1. FC Union Berlin ist nach dem enttäuschenden 1:1 in der Champions League bei SC Braga direkt in die bayerische Landeshauptstadt zum nächsten Bundesligaspiel gereist. Dort treffen die Köpenicker unter dem neuen Trainer Nenad Bjelica bereits am Samstag auf Serienmeister Bayern München (15.30 Uhr/Sky). Die Serie von 16 Spielen ohne Sieg zu beenden, dürfte kompliziert werden.
Hartes Pflaster: Beim ungeschlagenen Tabellenzweiten München ist der Vorletzte Union klarer Außenseiter. Gegen die Bayern konnten die Eisernen noch nie ein Pflichtspiel gewinnen. Auswärts bei den Bayern holte Union bisher nur einen Zähler (2020/21).
Serien: Beide Mannschaften haben im positiven wie negativen Sinn die am längsten laufenden Serien der Liga. Bayern ist saisonübergreifend seit 13 Spielen ohne Niederlage, Union seit zehn Begegnungen ohne Sieg.
Schnell: Union-Angreifer Kevin Volland hat gegen die Münchner einen Rekord aufgestellt. Für die TSG Hoffenheim erzielte er 2015/16 im Heimspiel gegen den FCB (1:2) nach neun Sekunden das schnellste Tor der Bundesliga-Geschichte.
Löchrig: Union wartet weiterhin auf das erste Meisterschaftsspiel der Saison ohne Gegentor. In zwölf Partien kassierten die Köpenicker bereits 27 Treffer. In der letzten Spielzeit hatten Bayern und die Berliner noch gemeinsam die wenigsten Gegentreffer. 38 nach 34 Spieltagen.
Erinnerung: Unions Trainer Bjelica traf als Mittelfeldspieler beim 1. FC Kaiserslautern mehrmals auf die Bayern. Ein Sieg gelang ihm nicht. Ein entscheidender Fehlschuss dürfte ihm in Erinnerung geblieben sein. 2002 verschoss der Kroate im Elfmeterschießen des DFB-Pokal-Viertelfinals seinen Strafstoß im Fritz-Walter-Stadion. Die Bayern setzten sich 5:3 durch.