Krankheiten Geflügelpest bei Möwen in Hannover nachgewiesen

Hannover - Bei fünf am Maschsee in Hannover verendeten Möwen hat sich der Verdacht auf Geflügelpest bestätigt. Das hochansteckende H5N1-Vogelgrippevirus sei bei den Tieren nachgewiesen worden, teilte die Stadt Hannover am Freitag mit. Nach einer Risikoabwägung sei entschieden worden, wegen dieses Fundes bei Wildvögeln keine Restriktionszonen einzurichten.
Das Virus sei seit Monaten vor allem unter Wildvögeln in Deutschland und Europa verbreitet. Die Vogelgrippe, auch Geflügelpest genannt, ist eine Infektionskrankheit, die vor allem bei Wasservögeln und anderen Vögeln vorkommt.
Außerdem wurde bei einem Fuchs, der tot im Stadtteil Wettbergen gefunden wurde, das Virus nachgewiesen. Dies sei nicht der einzige Fall in Niedersachsen, unlängst hatte das Friedrich-Loeffler-Institut als nationales Referenzlabor die Infektionen von insgesamt vier Füchsen nachgewiesen. Ob die Virusinfektion für den Tod des Fuchses verantwortlich war, konnte aber nicht geklärt werden.
Weltweit gibt es immer wieder H5N1-Infektionen von Säugetieren. Nach früheren Angaben des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums müssen die zuletzt vermehrten H5N1-Nachweise bei Säugetieren genau beobachtet werden.