Filmfestspiele Gießerei fertigt Bären-Trophäen für Berlinale
Der Goldene Bär ist die wichtigste Auszeichnung der Berlinale. Daneben werden mehrere Silberne Bären verliehen. Doch dafür muss eine Gießerei sie erst mal herstellen.
Berlin - Rund drei Wochen vor Festivalstart hat eine Berliner Gießerei gezeigt, wie die begehrten Bären für die diesjährige Berlinale gefertigt werden. Aus glühender Bronze gießen Mitarbeiter die glänzenden Trophäen, die nach einem Entwurf der Künstlerin Renée Sintenis (1888-1965) produziert werden.
Traditionell übernimmt das die Bildgießerei Hermann Noack, die seit Gründung der Berlinale im Jahr 1951 für die Fertigung zuständig ist. Die US-Amerikanerin Tricia Tuttle, die sich die Produktion anschaute, leitet das Filmfestival dieses Jahr zum ersten Mal. Als sie das Muster einer Bären-Trophäe in die Hände nahm, sagte sie: „Wir werden eine Menge Spaß haben.“
Neben der wichtigsten Auszeichnung, dem Goldenen Bären für den besten Film, werden mehrere Silberne Bären vergeben. Schauspielerin Tilda Swinton erhält in diesem Jahr den Goldenen Ehrenbären. Die 75. Ausgabe ist vom 13. bis zum 23. Februar geplant.