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Grippesaison Grippe auf Vormarsch in Sachsen - Rückgang bei Corona-Fällen

Nach dem erwarteten Rückgang gemeldeter Atemwegserkrankungen über die Feiertage nehmen die Fallzahlen wieder zu. Die zuständigen Behörden sehen den Beginn der saisonalen Grippewelle.

Von dpa Aktualisiert: 13.01.2025, 17:02
Mehr Neuinfektionen an Influenza als Corona in Sachsen (Symbolbild)
Mehr Neuinfektionen an Influenza als Corona in Sachsen (Symbolbild) Philip Dulian/dpa/dpa-tmn

Dresden - Mit dem Ende der Weihnachtsferien in Sachsen nehmen die Meldungen über Atemwegsinfekte wieder zu. Nach dem ersten Bericht der Landesuntersuchungsanstalt (LUA) in diesem Jahr bestimmen nun hauptsächlich Rhino- und Influenzaviren das Geschehen. Damit deute sich der Beginn der zu erwartenden saisonalen Grippe-Welle an. Während bis Ende Dezember 2024 die Corona-Infektionen dominierten, liegt die wöchentliche Influenza-Fallzahl nun höher.

Nach dem LUA-Bericht wurden in der ersten Januarwoche 343 Influenza-Erkrankungen gemeldet, was mit 73 Prozent gegenüber der Vorwoche einem „deutlichen“ Anstieg entspricht. Betroffen sind besonders Kleinkinder und Grundschüler, aber auch Erwachsene. Es gab einen weiteren Todesfall.

Dagegen stehen 259 registrierte Corona-Infektionen, vor allem bei älteren Erwachsenen und Senioren, bei rückläufiger Tendenz. Die Zahl der übermittelten Infektionen mit Respiratorischen Synzytial-Viren (RSV) vorwiegend bei Kleinkindern liegt mit 51 „auf einem noch relativ niedrigen Niveau“.

Bisher fast 150 Tote

Seit dem offiziellen Saisonbeginn Anfang Oktober 2024 sind bis zum 5. Januar landesweit insgesamt 1.749 Fälle von Influenza, 13.041 Corona-Erkrankungen und 549 RSV-Infektionen nachgewiesen sowie 149 Todesfälle: 142 Menschen zwischen 46 bis 97 Jahren starben den Angaben zufolge an einer Corona-Infektion, sieben Personen zwischen 48 und 91 Jahren an Influenza-A.