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DFB-Pokal Hertha will bei Braunschweig Favoritenrolle erfüllen

Hertha BSC startet den nächsten Versuch für das ersehnte Pokalfinale im eigenen Stadion. Den Gegner kennen die Berliner aus dem Pokal - und haben nicht nur gute Erinnerungen.

Von dpa Aktualisiert: 31.07.2022, 08:23
Torhüter Rune Jarstein trinkt aus einer Flasche.
Torhüter Rune Jarstein trinkt aus einer Flasche. Sebastian Räppold/Matthias Koch/dpa/Archivbild

Berlin - Seit 1985 träumen die Fans von Hertha BSC von einem DFB-Pokalfinale im heimischen Olympiastadion - bislang vergebens, zumindest was die Profis angeht. 1993 schafften es die „Hertha-Bubis“, die Amateurmannschaft, ins Endspiel, verloren aber gegen Bayer Leverkusen mit 0:1. Nun treten die Berliner am heutigen Sonntag (18.01 Uhr/Sky) bei Zweitliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig in der ersten Runde des DFB-Pokals an.

Ausgangslage: Die Hertha hat einen ereignisreichen Sommer hinter sich. Kay Bernstein ist der neue Präsident, Sandro Schwarz der neue Trainer. Dazu wurde auch der Kader deutlich verändert. Ansätze des aktiveren Spielsystems von Schwarz mit hohem Anlaufen und Pressing waren in den Testspielen zu sehen. Die Ergebnisse stimmten dabei aber nicht immer. Hertha braucht in Braunschweig einen Sieg. Das Startprogramm in der Bundesliga ist hart, angefangen mit dem Auftakt beim Stadtrivalen Union.

Personal: Schwarz kann auf die meisten potenziellen Stammkräfte bauen. Omar Alderete, Dong-Jun Lee, Jessic Ngankam, Kélian Nsona und Marco Richter fehlen. Spannend wird unter anderem, wer als Mittelstürmer beginnen darf: Davie Selke oder Stevan Jovetic sind die wahrscheinlichsten Optionen.

Zitat: Sandro Schwarz: „Es ist unser Anspruch, erfolgreich zu starten am Sonntag in Braunschweig. Natürlich ist es auch unser Anspruch, ins Finale zu kommen“

Besonderes: Einige Hertha-Profis dürften schlechte Pokal-Erinnerungen an Braunschweig haben. 2020 unterlagen die Berliner bei den Niedersachsen in der ersten Runde mit 4:5 in der regulären Spielzeit. Zwei Jahre zuvor gab es die Begegnung ebenfalls in der ersten Runde. Hertha gewann 2:1.