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Gala und Weltpremieren Internationales Filmfest Oldenburg gestartet

Filmfans freuen sich - in Oldenburg werden bis Sonntag zahlreiche neue Filme präsentiert. Auf dem roten Teppich zeigten sich Gäste aus verschiedenen Ländern.

Von dpa Aktualisiert: 11.09.2024, 20:21
Beim Internationalen Filmfest Oldenburg können Interessierte bis Sonntag rund 50 Kurz- und Langfilme in verschiedenen Kinos und Theatern der Stadt Oldenburg sehen. (Archivbild)
Beim Internationalen Filmfest Oldenburg können Interessierte bis Sonntag rund 50 Kurz- und Langfilme in verschiedenen Kinos und Theatern der Stadt Oldenburg sehen. (Archivbild) Mohssen Assanimoghaddam/dpa

Oldenburg - Das Internationale Filmfest Oldenburg ist am Mittwochabend mit einer Gala und dem Spielfilm „Traumnovelle“ eröffnet worden. Zur Eröffnung und der Weltpremiere des Films kamen rund 500 Besucherinnen und Besucher ins Kino Cinemaxx, wie ein Sprecher des Festivals sagte. Erwartet wurden auch der Regisseur Dominik Graf, die amerikanische Schauspielerin Amanda Plummer, die französische Schauspielerin und Drehbuchautorin Isild Le Besco, der irische Schauspieler John Connors und die Autorin Charlotte Roche. Das Team des Films „Traumnovelle“ hatte sich auch angekündigt, darunter ist der Regisseur Florian Frerichs.

Weltpremieren und Deutschlandpremieren

Bis Sonntag werden rund 50 Kurz- und Langfilme in verschiedenen Kinos und Theatern der Stadt Oldenburg gezeigt. Darunter sind rund zehn Weltpremieren sowie weitere internationale und Deutschlandpremieren. Eine der Weltpremieren ist der Film „Ascend - Flieg Steil“ der Regisseurin Martina Schöne-Radunski über eine Nazi-Rockmusikerin mit ultra-feministischen Ansichten. Der Film gehe dem aufkommenden Radikalismus auf den Grund, teilten die Veranstalter mit.

Bedeutend für die Region ist der Dokumentarfilm „Jenseits von Schuld“, der am Samstag und Sonntag zu sehen ist. Er beleuchtet das Leben der Eltern des früheren Krankenpflegers Niels Högel, der mehr als 80 Patientinnen und Patienten in Oldenburg und Delmenhorst ermordete. Den Veranstaltern zufolge ist der Film „eine berührende Reflexion über Schmerz, Schuld, menschliche Resilienz und den unaufhörlichen Kampf, das eigene Leben neu zu gestalten.“ 

Das Festival mit Schwerpunkt auf dem Bereich Independent Film wird zum 31. Mal organisiert.